LongCut logo

Angela Merkel - Was ist ihr Erbe?

By Hotel Matze

Summary

## Key takeaways - **Freiheit als innere Grenzerkennung**: Freiheit ist für mich herauszufinden, wo meine eigenen Grenzen liegen, welche Bedeutung Grenzen für die Freiheit haben. Jeder Mensch ist mit einem bestimmten Maß an Fähigkeiten ausgestattet, aber diese sind endlich, und das Gefühl, an eine Grenze gekommen zu sein, ist etwas Schönes, weil man niemanden dafür beschuldigen kann. [05:42], [06:35] - **DDR-Schere im Kopf**: In der DDR wuchs ich in einer Situation auf, wo immer klarer wurde, dass der äußere politische Rahmen keiner ist, der sich daran erfreut, dass Menschen unterschiedlich sind, Humor haben oder frei Witze machen können. Man lernte früh, nicht alles auszuplaudern, wie bei der Grenzsoldaten-Kontrolle mit der Vase, und durfte nicht überall mitmachen, wenn man nicht Pionier war. [20:20], [21:27] - **Authentisch trotz mangelnder Rhetorik**: Man kann nicht ohne Ehrgeiz eine politische Laufbahn nehmen, aber ich habe mich nicht verstellt, bin nicht zynisch geworden und versucht, authentisch zu bleiben, das zu machen, was ich kann, und nicht zu spielen, was ich nicht kann. Ich bin kein großes rhetorisches Talent wie Barack Obama, das muss man akzeptieren. [00:12], [51:33] - **Kritik an Kohl im Spendenskandal**: Als Generalsekretärin schrieb ich einen Artikel in der FAZ gegen Helmut Kohl im Spendenskandal, weil ich Sorge hatte, dass die CDU unglaubwürdig wird wie die Democrazia Cristiana in Italien, und wir uns nicht redlich mit unserer Vergangenheit auseinandersetzen. Das war kein Ehrgeiz, sondern Sache der Partei. [55:31], [56:14] - **Wir schaffen das als Humanitätsakt**: 'Wir schaffen das' war ein Ausdruck von Optimismus und Ermutigung für viele Menschen, die sich für Flüchtlinge eingesetzt haben, und ein Akt der Humanität, weil die Würde des Menschen unantastbar ist, ohne illegale Migration zu ignorieren. Es testete unsere Werte in der Praxis und führte zu harter Polarisierung. [01:13:19], [01:17:01] - **AfD widerspricht Volkskonzept**: Jeder mit Staatsbürgerschaft ist das Volk, und es gibt nicht eine Gruppe, die definieren darf, wer die Elite oder das Volk ist, das konterkariert die Grundlagen unseres Zusammenlebens. Demokratische Parteien sollten nicht deren Agenda übernehmen, sondern kooperieren und Probleme lösen. [01:24:41], [01:25:01]

Topics Covered

  • Freiheit ist innere Grenzerkennung
  • Authentizität statt Rhetorikspiel
  • Parteikritik braucht Mut
  • Wir schaffen das als Humanitätsakt
  • Jeder Bürger ist das Volk

Full Transcript

man kann nicht ohne ohne in gewisser Weise auch ehgeizig zu sein oder so so eine politische Laufbahn nehmen aber ich habe

mich nicht verstellt ich glaube ich bin nicht zynisch geworden und ich habe versucht authentisch zu bleiben also das was ich kann zu machen aber auch nicht zu spielen was ich eben einfach nicht kann ich bin kein großes rhetorisches

Talent wie Barack Obama das muss man einfach akzeptieren das war ja auch nicht schön wenn dann immer wir haben über kohsmädchen

gesprochen oder wenn Journalistinnen und da auf dem Boden lagen und sich darüber amüsiert haben dass meine Absätze vielleicht ein bisschen schief waren und ich nicht so eteptete gestylt war wie

die sich das vielleicht vorgestellt hatten das hat mich schon auch zum Teil natürlich beschäftigt man konnte ja als Ostdeutscher auch sehr schnell sagen ach weil ich jetzt Ossi bin und aus dem

Osten komme deshalb wird mir hier ein Stein im Weg gelegt und enstein im Weg gelegt bei näherer Betrachtung sind auch die politischen Karrieren in der alten

Bundesrepublik nicht ohne Steine und insofern habe ich mich sozusagen in mich nie in meiner Verzweiflung

eingerichtet wenn ich z.B sowas höre dass die AFD versucht zu sagen wer ist eigentlich noch das Volk da habe ich mich schon vor vielen

Jahren sehr darüber aufgeregt jeder der bei uns die stad stsbürgerschaft hat ist das Volk und es gibt nicht eine Gruppe die definieren darf wer die Elite ist

wer das Volk ist das kontakariert die Grundlagen unseres Zusammenlebens also lange Rede kurzer Sinn es ist im Augenblick eine schwierige Zeit wo ich

nur hoffe dass die Parteien die nicht diesen Weg gehen gut miteinander kooperieren und nicht immer wieder die Agenda der AFD übernehmen haben sie immer noch das

Gefühl also wenn es um solche Sachen geht wir schaffen das willkommen im Hotel Matze ich bin Matze HCH und ich treffe mich hier mit Menschen die mich interessieren und versuche herauszufinden wie die so

ticken mein heutiger Gast ist Angela Merkel angela Merkel ist Bundeskanzlerin ad und mein aller aller allergrößter wunschgast hier im hotelmzi ich bin

schon ewig fasziniert von ihr als Person und von ihrer Biografie sie ist aufgewachsen in der E igen DDR als fahrerstochter und wurde zur mächtigsten Frau der Welt so etwas wird es nie

wiedergeben so eine Biografie wird es nie wieder geben und was mich auch immer wieder fasziniert an ihr dass sie so lange Kanzlerin war dass sie so lange zu sehen war aber ich irgendwie nie so

richtig gewusst hab wie sie eigentlich so tickt und deswegen ist es umso schöner dass sie hier endlich im Hotel Matze eingecheckt hat wir sprechen über ihre Prägung es geht um ihre Herkunft es geht um ihre ersten 35 Jahre in der

Nichtöffentlichkeit und dann um ihre Zeit in der Öffentlichkeit es geht um errohenschaften es geht um Niederlagen es geht um Souveränität Ehrgeiz aber auch um rabwürdigung und ich wollte dann

auch Wissen schaffen wir das noch immer bevor wir damit starten ein Hinweis auf den Werbepartner das ist Simon mobile der Mobilfunkvertrag von waschbern Simon mit viel Datenvolumen zum kleinen Preis

wenn ihr auf der Suche seid nach einem günstigen undflexielen mobilfonvertrag dann schaut auf simonmobile.de dort

werdet ihr findünig vielen herzlichen Dank an Simon mobile ich freue mich wahnsinnig das jetzt sagen zu können ich wünsche euch viel Vergnügen im Hotel Matze mit Angela Merkel na gut fangen wir an fangen wir

an würde ich auch sagen ich habe mich gefragt beim Cover da sieht es so aus als würden sie in die Freiheit schauen es hat irgendwie so ein so ein freiheitlichen Blick zumindest habe ich interpretiere ich das so rein und ich

habe mich gefragt wenn sie in die Freiheit schauen also im Inneren vom inneren Auge was sehen sie dann da wenn sie Freiheit hören also so habe ich das Cover jetzt noch nicht gesehen ich habe

ja in meinem Leben eigentlich sehr viele Portraitfotos schon gemacht und insofern habe ich da jetzt nicht besonders in die Freiheit geschaut aber ich habe aus einer inneren Freiheit herausgeschaut

weil ich jetzt nicht unter Stress war dass gerade ein Wahlkampf ansteht sondern einfach dass ein Cover ja für ein Buch sein sollte das mir Freude macht und dass ich mit Frau

Baumann zusammen schreibe schreibe oder geschrieben habe ja wenn ich wenn sie jetzt fragen wenn ich in die Freiheit schaue dann fällt mir als erstes eine weite schöne

Landschaft ein könnt sie das konkretisieren ist das ein wahrscheinlich ist es dann sehr geprägt durch meine heimatlandschaft also eine leichthüglige eiszeitliche Landschaft

vielleicht mit einem See am Ende und einem waldhorizont sinden sie da die okmark ja ja natürlich das ist für sie Freiheit auch das ist für mich sehr mit Freiheit verbunden ja mit der Freiheit

als Kind mit der Freiheit heute auch als wo ich mein Wochenendhaus habe mit der Freiheit die ich dann mir manchmal nur stundenweise als Bundeskanzlerin nehmen

konnte wenn ich dor hineefahren bin aber das war immer eine Öffnung fällt dann was ab wenn sie da sind ja natürlich also es fällt vor

allen Dingen ja es fällt dann sozusagen der Termindruck ab und [Musik]

man die Luft ist anders die Vögel singen man guckt auf Blumen man hört das dann auch wieder ne wenn man da ist wenn man da ist hört man das sofort wieder und merkt was man alles nicht hört wenn man

in der Stadt ist in so eine Tunnel ist ja sie schreiben ganz am Ende Freiheit ist Freiheit das ist für mich herauszufinden wo meine eigenen Grenzen

liegen welche Bedeutung haben Grenzen für die Freiheit jeder Mensch ist ja mit einem bestimmten Maß an Fähigkeiten und

Fertigkeiten ausgestattet aber jeder Mensch weiß auch dass die Fähigkeiten endlich sind entweder man wird müde oder die körperlichen Kräfte versagen oder

man kann sich nicht mehr konzentrieren und braucht eine Pause oder man muss einfach erkennen als Physikerin ich kann bestimmte Fragestellungen nicht lösen bestimmte Beweise nicht machen und dann

merkt merkte ich jedenfalls für mich da sind deine Grenzen ganzes Stück bist du kommen aber weiter kommst du nicht oder du musst jetzt daran arbeiten dass du weiterkmst und vielleicht noch was neues

lernst aber dieses Gefühl selber an eine Grenze gekommen zu sein das finde ich etwas sehr schönes weil man nicht andere dafür beschuldigen kann dass man dies und jenes nicht

geschafft hat sondern man weiß man ist selber nicht weitergekommen aber man hat's auch versucht und geht es dann auch darum diese Grenzen indem man es immer mehr macht dann auch irgendwann zu

verschieben damit dieser Freiheitsraum größer wird ein bisschen schon wobei ja nicht ähm jede jedes versuchen an eine Grenze zu

kommen der Weg dorthin ist ja nicht immer total frei er ist ja manchmal auch m durch äßere Bedingungen vorgegeben also ich würde

das jetzt nicht ganz mit Freiheit identifizieren aber die Grenze spüren zu können das ist schon der Raum den man sich erobern kann indem man dann sozusagen

agieren kann ja Freiheit ist für sie hö ich das richtig raus vor allen Dingen erstmal was Inneres Freiheit ist erstmal etwas

Inneres eine gewisse Unabhängigkeit eine Fähigkeit seinen Willen einzusetzen als menschliches Wesen und daraus etwas zu machen vielleicht auch gerade im Bezug

auf andere Menschen also Freiheit ist für mich nicht frei von etwas zu sein dies nicht zu müssen und jenes nicht zu müssen sondern frei Freiheit ist mit meinen Gaben und Fähigkeiten

für mich und aber vor allen Dingen auch andere etwas Interessantes zu bewegen warum ist ihnen das so ein so ein wichtiger Wert Freiheit ja weil es im

Grunde die Möglichkeit ist sich als Mensch zu entfalten und ähm wir sind ja zum also geboren mit ganz unterschiedlichen Anlagen und wenn

ich dauernd gebremst werde durch eine äußere gesellschaftliche ähm Hürde also wie z.B der die DDR als Staat die gar nicht mich austesten lässt

was denke ich dann eigentlich weil sie schon nach dem fünften Satz gesagt hat aber das ist jetzt schon wieder ein Gebiet wo du abweichst vom ideologischen Raster

das habe ich immer als sehr unangenehm empfunden und mich ausprobieren zu können mich ähm entfalten zu können mich auch in Streit mit einem anderen zu

geben in einem guten Streit in einen Disput und zu lernen was ich vielleicht nicht bedacht habe und frei zu sein jetzt auch meine Meinung zu ändern oder meine Meinung beizubehalten und sie

auszutesten gegenüber jemandem der mir widerspricht das sind wunderbare Dinge die der Mensch kann und von denen er auch Gebrauch machen sollte sie sind und

Freiheit hat natürlich auch immer etwas mit Ungewissheit zu tun also man kann sagen jeder Tag ist ein kleines Abenteuer deshalb hat mir Politik auch Spaß gemacht weil ich oft nicht wusste

wie am Tag sich die Dinge weiterentwickeln werden also unverhofftes auch zu akzeptieren unverhofftes ins eigene Leben mit hinein zuun das ist für mich auch Freiheit

nicht sozusagen in vorgegebenem Faden immer weiterzul laaufen interessant dass sie das so sehen weil für mich ist z.B

sind so Termine und wenn ich die jetzt nicht das Gefühl habe dass ich die kontrolliere m fühle ich mich unfrei also ich denke ein voller Kalender macht mich eigentlich unfrei das ist so meine

Annahme und wenn ich das wenn ich Sie richtig verstehe ist es eigentlich die Freiheit auch dass man gar nicht so genau weiß was jetzt kommt und man wird so ein bisschen

auch geschoben geleitet nein das meine ich jetzt nicht aber ich sag mal ein voller Terminkalender kann ja so und so sein es können von außen aufoktruierte Termine sein die ich jetzt

nicht besonders gut oder interessant oder spannend finde die gibt es gab es in meinem politikerleben immer wieder und die gibt's glaube ich in jedem Leben das ist

normal aber es gibt ja auch Termine die suche ich mir aus ich entscheide mich ins Theater zu gehen ich entscheide mich mit Freunden zu treffen ich entscheide mich ein Fest zu feiern und das sind

doch schöne Termine und da bin ich jetzt nicht jemand der sich dann erst verabredet um anschließend zu sagen darauf habe ich jetzt keine Lust

ähm wichtig ist nur und das gehört auch zur Freiheit und das hat mich in meinem politischen Leben sehr begleitet sich nicht zu überheben also ein gutes

Gefühl zu entwickeln wie viel kann ich mir eigentlich vornehmen auch wenn ich Termine für in vier Wochen in 8 Wochen in 12 Wochen mache so eine Gefühl dafür

zu kriegen wie viel frei Raum brauche ich für mich und wie viel ähm Freude habe ich daran jetzt wieder andere zu treffen und für mich als Bundeskanzlerin

z.B war das immer ganz ganz wichtig dass

z.B war das immer ganz ganz wichtig dass ich dorthin wo ich komme und wo ich eingeladen wurde mit guter Stimmung komme denn die Menschen haben sich darauf gefreut und lieber habe ich im

Vorfeld mehr Termine abgesagt weil mir schon klar war das schaffst du nicht und dann kommst Du da übel gelaunt an und bist vielleicht hektisch und dann sind die die sich jetzt lange vorbereitet haben die sich auf dich gefreut haben nur enttäuscht und um solche

Enttäuschung zu vermeiden muss man glaube ich für sich selber rausfinden wieder die Grenze wie viel Termine und wie viel Belastung schaffe ich guten

Mutes und wie viel nicht und dann muss ich eben auch das richtig entscheiden wenn wir über innere Freiheit sprechen also ist ja auch ein

großer Teil gewesen sie sind 1954 geboren welche Freiheit mussten sie sich für sich selbst am härtesten erkämpfen also welche innere Grenze mussten sie am

weitesten oder am mussten sie am meisten anstrengen dass die verschoben wird ja am meisten musste ich mich immer für sportliche Aktivitäten anstrengen also reden fiel mir leicht schon als

Kind m ich konnte meine Mutter schon bitten mir die Treppe hochzuhelfen oder runter zu helfen als ich eben die Treppe selber nicht gehen konnte manche Kinder und da

habe ich sie noch mit Sie angesprochen also nachdem ich ein viertel Jahr bei meiner Großmutter war also für mich war immer das Körperliche die sportliche Betätigung das wo ich mich echt

anstrengen musste auch handwerkliche Tätigkeiten wenn wir Werken hatten äh oder zeichnen waren nicht meine Stärken und da war ich

dann schon sehr froh wenn ich wenigstens die m minimalen Anforderungen geschafft habe ich schrei in dem Buch z.B wie ich als Physikstudentin eben fast durch die

Sportprüfung gefallen wäre und dann auch das Studienjahr nicht hätte gut abschließen können weil ich beim 100 mlauf einfach die Norm nicht geschafft habe oder jedenfalls dafür sehr üben

musste und gibt es aber etwas was jetzt nicht körperlich ist sondern intellektuell ist also wo man merkt man man hat ja selber also ich kenne das man hat zu scheren im Kopf dass man so denkt man hat so Annahmen vielleicht über

Sachen oder nimmt Sachen als gegeben hin und er arbeitet sich dann so ein bisschen ein freieres Gedankenfeld ja das kann man ja dadurch auch schaffen indem man Menschen

kennenlernt und auch vielleicht mit ihnen befreundet ist die ganz andere Dinge können als ich selber also ich bin immer gut gewesen im Rechnen im sprechen

aber wenn es um kreative Farbzusammenstellung geht oder um das ausschmücken eines Raums dann war das nicht meine Stärke und mich

hat das immer sehr bereichert es beginnt bei meiner eigenen Schwester aber das geht dann auch zu Freunden mich hat das sehr bereichert wenn ich einfach Menschen mit ganz anderen Fähigkeiten und Fertigkeiten kennengelernt habe die vielleicht singen

können die gut ein Instrument spielen können was ich z.B gerne getan hätte aber leider nicht vermocht habe ah also das heißt auch Sie also eine

Grenze zu spüren ist ja auch eine schöne Möglichkeit zu sagen hier ist meine Grenze aber da brauche ich Hilfe da kann ich mich weiterbilden oder Bereicherung Bereicherung indem ich dann auch meinen

Frieden damit mache das aus mir jetzt keine tolle Pianistin wird und dass ich die Noten nicht so gut Unterscheid oder die Töne nicht so gut unterscheiden können wie andere aber mich daran

erfreuen und damit meinen eigenen Wahrnehmungsraum einfach auch zu erweitern ich interessiere mich immer dafür wie Menschen so ticken und ich glaube sie auch also zumindest habe ich

ja ich bin neugierig auch Mens sind neugierig genau haben sie auch überlegt mal unter Umständen vielleicht sogar Psychologie zu studieren also wenn das anders richtig oder Lehrerin zu werden weil mich auch

m Kinder und Menschen interessiert haben ja ich glaube das ganz viel damit zu tun hat wie wir heute so ticken wie wir aufgewachsen sind was uns als Kind geprägt hat was würden Sie sagen hat sie

als Kind am meisten geprägt und hat den größten Einfluss darauf wie sie heute so ticken na ja sicherlich sind die Eltern sehr prägend und dann auch die Umgebung

in der man aufwächst ich bin beschreibe ich ja auch in dem Buch auf dem Waldhof aufgewachsen einer Einrichtung bei der auf der eine Institution war die geistig

behinderte Erwachsene und Kinder beherbergt hat eine kirchliche Institution der stefhanus Stiftung und ich habe z.B auf eine ganz natürliche

Weise gelernt mit geistig behinderten auch [Musik] Menschen auch ganz normal zu

kommunizieren und zu sehen was sie können und was Sie vielleicht oder was sie nicht konnten aber auch zu sehen welchen Reichtum sie durchaus auch

einbringen konnten und das war für mich prägend für mich war prägend diese Weite Möglichkeit weil die geistig behinderten Menschen haben dort

m handwerkliche Tätigkeiten ausgeübt und ich konnte als Kind vom von der Landwirtschaft bis zum Gärtner und der Schmiede und der Wäscherei und der

Tischlerei überall gucken das hat mich natürlich wahnsinnig interessiert und mein Vater hat eine Weiterbildungsinstitution

geleitet von für Fahrer und dadurch war auch immer sehr viel Publikum da und das hat mich das fand ich spannend das hat mich neugierig gemacht da konnte ich

fragen wenn gleich ich sagen muss mein Bruder hatte dieselben Umgebungen und ist trotzdem mit anderen gaben ausgestattet

also es ist nicht zwingend dass eine bestimmte Umgebung ein in eine bestimmte Richtung prägt aber das hat mich sehr geprägt glaube ich wie viel Menschen waren auf diesem Hof wie kann

ich mir das vorstell bestimt 105 also bestimmt 50 Kinder und sagen wir mal 100 Erwachsene also war ein großes weites Gelände hatten sie auch auch Möglichkeit für sich einfach zu sein ja natürlich

jederzeit also und die Natur war weit und ich hatte auch mein eigenes Zimmer ich konnte lesen ich konnte wie ich wollte Radio hören also dann als ich älter wurde also ich konnte mich

jederzeit auch wieder auf mich selbst zurückziehen das war natürlich auch sehr wichtig und dann hatte ich eben das Glück in dem widrigen ddrstaat eine

Familie zu haben und auch Freunde zu haben die so mit denen wir so einen Schutzraum bilden konnten indem wir einfach so sein konnten wie wir waren und nicht dauernd mit der Schere im Kopf

überlegen mussten was sagst du jetzt hier und was sagst du dort ich bin in der mühlensituation aufgewachsen also mein Großvater hat eine Mühle und ich da

waren auch immer viel los also nicht 150 Leute sondern eher 20 30 und ich habe eigentlich die ganze Zeit vermiss ich das diese Art von Gemeinschaft geht ihn

das auch so wenn sie so an an diesen Hof denken dass sie denken auch diese Art von das ist ja wie so eine kleine Insel so kam mir das immer bei mir vor ja also so vermissen in dem Sinne

tue ich es nicht weil ich ja jetzt 30 Jahre lang in der Politik war und eigentlich wieder ganz andere Gemeinschaften hatten ich war im

Wahlkreis ich war Mitglied des Deutschen Bundestages ich hatte die Fraktion ich hatte Freunde äh und musste darum kämpfen überhaupt Zeit für meine

Freundschaften zu haben also ich habe es als schön in Erinnerung mhm aber es zieht mich jetzt nicht unbedingt dahin dass es wieder genauso sein möchte ich hatte mit der Politik eigentlich in

tätigungsfeld gefunden was meinen Bedürfnissen auch entsprach ach so das war für sie ein ähnlicher Raum auch ja es war einfach eine mögkeit ähm Menschen

kennenzulernen immer wieder neue Menschen kennenzulernen interessante Gespräche zu führen das hat mich erfüllt neben natürlich meinem privaten Leben

wann fing diese Schere an von der sie auch gerade Sprachen die DDR Schere sozusagen was man sagen darf was man nicht wann haben Sie dieses erste Mal so richtig

wahrgenommen das ist also ich glaube zum erstmal so konfrontiert mit der Frage dass da noch ein Start ist wenn ich mich jetzt recht

erinnere war Ende der 50er Jahre da war ich vielleicht so sechs als oder ich schreib das in dem Buch auch als wir zu meinem

zu meiner Tante zur Hochzeit fuhren und die Grenzsoldaten dann fragten was meine Eltern mit hababen und ich einfach ausplauderte da ist auch noch die Vase die habt ihr jetzt nie angegeben da war

so eine so eine so ein Moment wo ich äh lernte dass man nicht alles ausplappert was man weiß gegenüber ähm solchen

Grenzbeamten und dann wollte ich unbedingt bevor ich in die Schule kam gerne in den Kindergarten wie andere Kinder auch und da hieß es wenn die Mutter als fahrfrau nicht

erwerbstätig ist dann kannst du nicht in den Kindergarten und das hat mich gestört das habe ich da nicht verstanden also so und dann in der ersten Klasse wurde es dann ganz offensichtlich weil

meine Eltern gesagt haben du wirst nicht gleich Pionier sondern das sollst du selbst entscheiden also diese staatliche Jugendorganisation oder Kinderorganisation und dann bekam ich

einfach in der ersten Klasse mit wenn irgendein Weihnachtsfeier organisiert werden sollte oder ein Klassenausflug das ging immer nur über die Pioniere wenn man nicht Pionier war durfte man nicht mitmachen so dass ich dann am Ende

der ersten Klasse für mich entschieden habe dann möchte ich doch Mitglied werden also da wurde dann langsam klar wenn du nicht an bestimmten Organisationen beteiligt wirst dich beteiligst dann

kriegst du auch auch bestimmte Möglichkeiten nicht und innerhalb dieser Organisation wurde dann wieder sehr schnell klar ich konnte zwar Mitglied sein aber ich wäre nie gruppenratsvorsitzende geworden also

oder also die Vorsitzende in der Klasse weil ich dann wieder fahrerskind war also und so entfaltete sich das Schritt für Schritt dass man im Grunde merkte nicht üers Westfernsehen sprechen du kannst das nicht werden dein Vater ist Fahrer wenn du in die Christenlehre

gehst also die religiöse Unterweisung dann war das ja außerhalb der Schule dann wirst du danach gefragt und dann gucken die Schre und so hat man sich dann auch aus der Biografie vieler anderer

fahrerskinder hat sich dann immer stärker herausgebildet dass man im Grunde in einem Staat gelebt hat in dem es keinen Rechtsschutz gab und natürlich auch von anderen Leuten gehört von

Kollegen meines Vaters mein Vater selber wurde dann auch teilweise damit konfrontiert dass er falsche Texte kopierte und so weiter und so fort also das entwickelte sich dann Schritt für

Schritt also gab nicht so ein Moment sondern eigentlich so diese man wuchs da so also ich wuchs da so hinein wo immer klarer wurde dass dieser

äußere politische Rahmen keiner ist der sich daran erfreut dass Menschen unterschiedlich sind dass Menschen Humor haben dass Menschen frei Witze machen

können das das führte einen immer wieder an Grenzen war aus ihrem Blick Richtung Westen der Westen dann wie man sagt der

goldene Westen war der für sie golden na ja er roch erstmal gut weil wir sehr viel Pakete aus dem Westen bekamen die Schwester meiner Mutter meine Mutter war

ja sozusagen aus Liebe meinem Vater in die DDR gefolgt mein Vater als pfahrer hatte sich entschieden für die Christen in der ehemaligen DDR da zu sein sie

wäre freiwillig nie in die DDR gegangen und ihre Schwester lebte in Hamburg ihre Mutter lebte in Hamburg und meine Cousinen haben uns dann jedes Jahr besucht und wir haben ihm auch sehr

viele Pakete geschickt bekommen der Westen roch anders besser der Westen war Farb farbenfroher was ist das für ein Geruch an den sie da denken ja ich

schreib beschreibt es mit feiner Seife und Kaffee so richtiger Kaffeegeruch und ähm in der DDR roch es immer so nach

mehr nach Terpentin es war auch alles grauer es waren zu wenig Naturstoffe man musste sich das alles

sorgsam zusammensuchen ähm und und dann habe ich aber als Kind auch immer wieder Vergleiche angestellt meine Mutter hatte sehr viel Sorgen ob wir als

Kinder in der DDR nicht doch sehr viele Nachteile haben werden gegenüber den Kindern ihrer Schwester und aus meiner Kinderperspektive habe ich dann eben immer mit meinen wenn meine Cousinen zu

Besuch kamen im Sommer in den Sommerferien so Vergleiche angestellt und mich dann sehr gefreut dass Sie einfach die DDR Backwaren von den Bäckern prima fanden dass sie die Landschaft

wunderbar fanden und das hat mir Selbstbewusstsein gegeben obwohl die natürlich ganz anders reisen konnten und alles lesen konnten und alle Zeitungen

hatten aber ich fand dass wir auch was hatten was das Leben lebenswert machte und haben sie hatten das habe ich gelesen auch als die deutsche Fußballmannschaft also die BRD

Mannschaft gegen die DDR-Mannschaft gespielt hat da waren sie für die westmannschaft habe ich das richtig in Erinnerung das haben Sie richtig in Erinnerung ich wollte also die DDR hat

ja auch den Sport sehr benutzt um sozusagen die eigene Reputation die ideologische Reputation damit hochzuhalten und bei diesem Fußballspiel

war ich dann der Meinung dass es besser gewesen wäre Sparwasser hätte das Tor nicht geschossen und die GDR Mannschaft hätte verloren aber so war es ja nicht

aber die Bundesrepublik wurde dann ja auch noch weltmester ja haben sie sich trotzdem irgendwie mit der DDR also kann man sich konnte man sich mit der DDR als

DDR Bürgerin so identifizieren also wie man das dann na ich habe im im Gespräch mit meinen Cousinen immer erstmal darauf wertgelegt

dass wir auch deutsche sind es gab immer so eine Tendenz zu sagen also Deutschland ist die Bundesrepublik und das fand ich unmöglich denn die Tatsache

dass bei deutsche Staaten gab war ja nun eng mit der deutschen Geschichte verbunden und äh die der Nationalsozialismus war ja das

Produkt oder das das nicht das Produkt aber war die Realität die von ganz Deutschland ausging die Schrecken die

der Holocaust und ich fand dass wir deshalb beide Teile Deutschlands als Deutschland betrachten müssen und es kein politisch ist es ja den

Alleinvertretungsanspruch jetzt ich mein es jetzt nicht so politisch aber dass wir eben auch Deutsche waren zweitens ich habe das Leben in der DDR gelebt

aber ich wie gesagt es war ein erfülltes Leben mir liegt auch sehr daran dass klar wird auch so viele Jahre also jetzt 35 Jahre nach der deutschen Einheit dass

es ganz viele Lebensmöglichkeiten in der DDR gab es gab nicht nur den Mitarbeiter der stadsicherheit und den Widerstandskämpfer sondern es gab

dazwischen eine unglaublichen Reichtum an Lebensmöglichkeiten und trotzdem waren diese Lebensmöglichkeiten natürlich beschränkt ähm sie konnten immer wieder

dazu führen dass der Staat einfach leben auch zerstört hat oder Menschen nicht erlaubt hat an ihre Grenzen zu gehen nicht das zu studieren was sie wollten oder gar nicht zu

studieren das heißt ich war jetzt keine stolze DDR Bürgerin weil dieser Staat für mich nichts war worauf ich stolz war aber ich bin ähm lege Wert darauf dass

unsere Biografien als solche auch wertgeschätzt werden als Teil deutscher Geschichte und sind sie jetzt eine stolze bundesbürgerin ich bin mit dem Stolz äh

dazu haben wir viel zu viel bei den jungpionieren gehört also ich freue mich bundesbürgerin zu sein ich freue mich wenn unser Land international auch

m durchaus geschätzt wird ich kann mich damit auseinandersetzen wenn wir kritisiert werden ich möchte dass wir nicht auftrumpfend auftreten wir

brauchen auch unser Licht nicht untern schffel zu stellen aber stolz ist jetzt nicht so wo ich sagen würde das ist jetzt mein Innerstes dass ich

daen Tag sagen muss ich bin stolz Deutsche zu sein was ist denn ihr Gefühl ihr ihr deutsches Gefühl na es gibt nicht

das deutsche Gefühl es ist ein für mich verbunden mit Heimat mit ich habe das nicht umsonst sagt man man hat eine Muttersprache mhm das ist die Sprache in der man fühlt

denkt ich habe keine andere Sprache ich bin auch nicht zweisprachig aufgewachsen insofern ist das sehr mit Sprache verbunden und das ist mit einem

politischen System verbunden dass ich ähm sehr schätze und das nennen wir Demokratie ind dem

jeder bestimmte Grundrechte hat die ihm zustehen die aber auch ihre Begrenzung da finden wo man anderen ihre Grundrechte widerernimmt also ist ein

Land in dem wir auch Toleranz leben sollten und deshalb finde ich wir sollten mit dem was wir haben als Bundesrepublik Deutschland sehr

pfleglich umgehen das ist nicht gegeben ich schreibe an einer Stelle auch der Staat lebt immer von Voraussetzungen die er selber gar nicht schaffen kann und

die das sind das sind eben menschliche Eigenschaften das sind vielleicht christliche oder andere Prägungen und das ist vor allen

Dingen die Bereitschaft auch Verschiedenheit zu akzeptieren und gelten zu lassen und

sich nicht immer weiter zu polarisieren ist dieses verschieden machen also das erleben wir jetzt ja gerade ganz doll würde ich sagen also zumindest nehme ich

das so so war und ich erlebe sie wenn ich das Buch lese oder wenn ich beobachte sie natürlich auch schon ganz ganz lange ich habe sie immer als total tolerant

wahrgenommen als sehr offen eigentlich ist das etwas womit sie wo sie denken so warum ist warum sind wir so also fragen sie sich das auch also sind sie da auch ein bisschen verzweifelt darüber nein

verzweifelt bin ich nicht ich ich bin von Haus aus glaube ich jemand der immer schon neugierig auf Menschen war und und sehr gut

damit leben kann oder es einfach auch schön findet dass es dass jeder Mensch sozusagen seine eigenen Fähigkeiten hat das heißt dass jeder andere auch wieder anders ist und das empfinde ich

natürlich jetzt manchmal auch als nervig wenn jemand Eigenschaften hat die mir vielleicht jetzt nicht so gefallen immer laut spricht oder sich immer sofort

durchsetzen will das wäre jetzt nicht das was ich besonders liebe aber finde ich es erstmal faszinierend dass wir alle unterschiedlich sind und ich

habe überhaupt gar kein Bedürfnis mich immer nur zu verkriechen in eine Gruppe die meiner Meinung ist und wo es keine

auch gar keine Reibung oder gar keine Anregungen gibt und ich wünsche mir dass trotz aller sozialen Medien die es heute gibt und die ja

diese dieses like und dislike also Daumen hoch und Daumen runter die eine Tendenz dazu hat dass es zum Schluss nur noch Schwarz und Weiß gibt wobei die unterschiedlichen Gruppen unter schwarz

und weiß vielleicht was unterschiedliches verstehen und dass wir diese diese ganze Bandbreite menschlicher Möglichkeiten also all die Schattierung der Töne dass wir die

weiter wahrnehmen das ist mir ein Anliegen und darüber muss man sicherlich immer wieder auch sprechen in der Gesellschaft sich zuzuhören als zuhören

ist eine Eigenschaft die man in dem Zusammenhang braucht sich Zeit nehmen andere zu verstehen nachfragen und sich vor allen Dingen auch auf andere

Menschen einlassen es erfordert ja auch ist ja auch manchmal Arbeit wenn ich immer wieder mir

Biografien anderer Menschen nah also nah bringe und insofern glaube ich ist das etwas was

mir vom Naturell her sehr liegt aber was ich mir für die Gesellschaft auch Wünsche denn sonst wird es kein gutes Zusammenleben geben was glauben Sie woran das liegt dass das

so also sich so vereinzelt sage ich jetzt mal also so schwarzweiß wird aber ich glaube wahrscheinlich ist das noch es ist ja es ist ja nicht so nur zwei Seiten sondern es gibt ganz viele kleine

Seiten und die sind so für sich und das eine ist natürlich die sozialen Medien glaube ich auch aber dass sich eine Gesellschaft dahin entwickelt also dass man ja ich habe da natürlich auch keine

komettete Antwort ich glaube dass es etwas zu tun hat damit dass wir heute alle Informationen über alle Ecken und Enden der Welt jederzeit zur Verfügung

haben das heißt auf uns strömt ja auf auf mich auf viele viele Menschen strömt ja sehr sehr viel

ein was ich vielleicht gar nicht alles geistig bewältigen kann ähm und deshalb gibt es so eine Sehnsucht wieder zu vereinfachen und einfach äh irgendwo zu

sagen das ist mir jetzt alles zu kompliziert aber in dieser Kompliziertheit liegt eben auch die Vielfalt des Lebens und deshalb darf ich die nicht einfach

ausblenden trotzdem ist die das was wir Globalisierung nennen das was wir heute an Kenntnissen haben über andere Länder andere

Kontinente über die Wissenschaft über Missbrauch auch von Wissenschaft das ist schon auch für viele Menschen sehr sehr viel das einzuordnen und darin seinen

eigenen Weg zu finden ich habe auch unglaublich viele Entscheidungsmöglichkeiten Freiheit ist ja auch anstrengend Watzl Havel hat das so schön gesagt du musst immer wieder

dich entscheiden was möchtest du jetzt eigentlich machen und wenn je mehr und je größer das Angebot ist umso größer ist vielleicht auch manchmal die Tendenz

dann eine einfache Lösung zu nehmen und zu sagen das ist mir alles zu kompliziert und um in dieser Vielfalt überhaupt auswählen zu können ist es glaube ich ganz wichtig sich für sich

selbst bestimmte Grundwerte auch m zu zu sich bestimmter Grundwerte bewusst zu werden was möchte ich ich habe nur ein

Leben ich wo komme ich her wie bin ich geprägt also sich durchaus immer mal Zeit nehmen über den eigenen lebenshorizonten

kleines bisschen hinauszugehen um daraus dann auch vielleicht rauszufinden was ist mir besonders wichtig und diese Wichtigkeit zu verfolgen und auch damit zu leben dass ich nicht alles wahrnehmen

kann und nicht alles auf mich einwirken lassen kann sonst werde ich immer intoleranter wenn das alles über mir zusammenschlägt haben sie das einfach in

sich gehabt dass sie diese Räume die sind ja durch ganz viele Räume gewandert in ihre Biografie die vorher nicht so bewandert waren z.B

ostdeutsche Frau in der CDU ja in der das war nicht so bewandert aber es gab natürlich viele Frauen in in der DDR und das auf jeden Fall ja ja na klar aber auch aber in der CDU

war ich sozusagen hatte ich gleich drei Quoten zum Zeitpunkt der deutschen Einheit ich war noch relativ jung ich war eine Frau und ich kam aus dem Osten dazu ist die

Partei ja auch die CDU stärker katholisch geprägt ich war dann auch noch protestantisch also so insofern war ich einige Checkboxen war ich ähm

durchaus ein interessanter Fall gleichzeitig hat es mich immer gestört ähm wegen dieser Eigenschaften sofort in bestimmte Schubladen gepresst zu werden also ich

finde man muss Menschen auch erstmal zuhören also weil ich Frau war war ich sowieso in der Frauenunion wenn ich aber in der Frauenunion war war ich auch gleich in der sozialvereinigung weil man gedacht hat

Frauen interessieren sich mehr für Sozialpolitik aber es kann ja auch sein Frauen interessieren sich für Finanzpolitik oder für Wissenschaftspolitik und dieses Schubladen denken das hat mir immer

Missfallen aber warum sind sie dann trotzdem so offenherzig da reingegangen man hätte auch sagen K also ne wir sie

sind 35 Jahre sie waren 35 Jahre alt sie haben die DDR war also zumindest hatte ich so ein bisschen das Gefühl als sie das Buch las dass sie dann irgendwie irgendwann schon so ein bisschen Dach ja

gut dann mache ich das jetzt hier bis ich ich bin und vielleicht also so es wirk nachdem ich promoviert hatte ja in der Tat war es so nachdem ich promoviert hatte

war im Grunde der Raum in dem ich mich noch entfalten konnte begrenzt ich wäre kein westreisekader geworden ich war jetzt auch ich war eine gute

Wissenschaftlerin aber ich war auch nicht jetzt so ähm daran interessiert dass ich Tag und Nacht wissenschaftlich arbeiten wollte und

m ich habe dann ja auch es ergab sich dann dass ich dieses Haus in der ckermark gekauft habe zusammen mit meinem heutigen Mann aber da habe ich mich dann schon mehr drum gekümmert und

er hat sich mehr auf die Wissenschaft konzentriert also ich weiß nicht wie es mit mir geworden wäre wenn ich jetzt in der DDR weiter gelebt hätte und bis zum 60

lebensjahr auf meine erste Amerikareise hätte warten müssen ich war dann schon sehr froh dass zu einem für mich unglaublich glücklichen Zeitpunkt die Mauer fiel und die deutsche Einheit kam

und ich was ganz anderes machen konnte da haben die Beobachtung ist glaube ich richtig aber es wirkt so ein bisschen so als würde jemand ich Verzeihung so ein bisschen sitzt dann schon in der okmark

ist so ein bisschen die die Uhren treten in der DDR sich gefühlt sowieso ein bisschen langsamer also man hat ein bisschen mehr Zeit zu d ich das zumindest war ich war auch ganz ganz jung aber dann öffnet sich so eine Tür

eine politische Tür und es wirkt so sie sind jetzt nicht sie sagt sie sind nicht so sportlich aber es wirkt als wird jemand der so ein bisschen langsam läuft plötzlich aber so richtig

Geschwindigkeit aufnehmen ja das ist glaube ich insofern nicht richtig weil ich ja ein sehr reiches privates Leben dann hatte das aber nicht gesellschaftlich jetzt interessant war und auch die Öffentlichkeit ja überhaupt

nicht interessiert hat aber von der Intensität her hatte ich auch immer viele Freunde viele Unterfangen viele Unternehmungen also ich war jetzt nicht eingeschlafen sozusagen aber es hat sich

plötzlich ein Feld ergeben in dem das was ich nun von der Öffentlichkeit beobachtet wurde und da bin ich fröhlich vorangeschritten weil mir das

unglaubliche Freude bereitete ich war jetzt nicht scharf darauf oder hatte das gar nicht darauf abgesehen jetzt eine Person des öffentlichen Interesses zu werden ich habe ja am Anfang beim

demokratischen Aufbruch mehr so dienende Funktion gemacht Computer ausgepackt oder war dann Sprecherin des demokratischen Aufbruchs oder stellvertretende Regierungssprecherin

aber es führte eigentlich der Weg dann in eine in einen einen Beruf der Politikerin der das Licht der Öffentlichkeit natürlich als

Wesensmerkmal auch hat und vor dem habe ich mich nicht gescheut sagen wir mal so wenn Sie mit Ihrer jetzigen Erfahrung dieser 35-Jährigen ein Tipp geben

könnten was würden Sie Ihr sagen mach's wieder so genauso nur so ähnlich also ich finde das es hat sich ja für mich wirklich auch

sehr sehr glücklich gefügt ähm es gab Menschen die waren 55 als die Mauer fiel die hatten nicht mehr die Möglichkeiten

noch mal ein ganz neues Kapitel aufzuschlagen ich habe ähm ein Weg gefunden der mich ausgefüllt hat also

ich Würste jetzt nicht ähm ich würde mir oder einer Person oder mir von vor 35 Jahren nicht den Tipp geben etwas ganz anderes zu machen

und wenn wir es umdrehen und sagen sie würden ist vielleicht eine junge Frau die gerade in die Politik geht die jetzt 35 Jahre alt ist was würden Sie Ihr sie sagt Frau Merkel was gehben sie mit auf

dem Weg was würden Sie Ihr sagen das ist schwierig weil ich in der alten Bundesrepublik mit großer Wahrscheinlichkeit keine Politikerin geworden wäre ich bin damals in die

Politik gegangen weil das einfach so offensichtlich war dass die die schon immer Politik gemacht hatten jetzt nicht weiter Politik machen konnten für die

Menschen also in für das Gebiet der DD der ehemaligen DDR und dadurch gab es so habe ich das so als Aufgabe oder

Möglichkeit empfunden da eben neuen Anfang auch zu etablieren wenn ich jetzt Lehrerin geworden wäre oder Psychologie studiert

hätte ob ich jetzt die ganze Tour durch die Parteien von der Jugendorganisation bis ähm hin zu dann irgendwann nach vielen Jahren einem Bundestagsmandat

gegangen wäre das weiß ich nicht also wenn dann wäre ich so eine Politikerin gewesen wie z.B Rita süßmut oder ja Rü süßmut die die dann so ein bisschen als

Seiteneinsteigerin von jemandem gefragt worden wären aber die ganze tippeltappel tu ich will damit nicht dagegen etwas sagen aber ob ich mir die zugemutet hätte das weiß ich

nicht sie haben im Gespräch mit eine will sagten sie Stellvertreterin von Kohl war erstmal nicht angemessen ja und sie sind ist ja schon 91 waren sie das

dann schon genau also als zum Zeitpunkt der deutschen Einheit wurde der DDR Ministerpräsident Luther de Meser der Stellvertreter von Helmut Kohl in der CDU also in der Christlich

Demokratischen Union und als gegen ihn dann Vorwürfe aufkamen dass er bei der stadtsicherheit auch inoffizieller Mitarbeiter gewesen wäre da brauchte man

sozusagen Ersatz dafür und dann wurde viel der Blick auf mich und ich habe auch nicht nein gesagt aber es war natürlich in keiner Weise angemessen ich

war ein jungeinsteigerin in der Politik und neben dem erfahrenen Mann der schon jahrelang Bundeskanzler war

und die deutsche Einheit wunderbar auch politisch gestaltet hat war ich natürlich ein ein eine ja eine ein fühlte mich mehr als Aushängeschild für

den Osten als dass ich glaubte diese Funktion wirklich ausgefüllt zu haben und wie sind sie ihre es gibt ja dann in solchen Momenten denke ich zumindest eine Art von dass man sich sich nelber

nicht so richtig zutraut dass man Zweifel hat die Person zu sein dass das ausfüllen zu können wie sind Sie über diese Zweifel weggekommen über diese Unzulänglichkeit man fragt ja dann wahrscheinlich auch Freunde sag mal

denkt ihr dass sie das kann na ja ich habe ähm verschiedenes äh dann gemacht ich habe hatte den Eindruck dass ich viel zu

hoch jetzt eingestiegen war und hatte dann die Idee ob ich vielleicht Vorsitzende der CDU Brandenburg werden könnte damit ich mir so ein Heimathafen auch erobere in

melenburg vorpumann gab's die Fragestellung nicht weil dort ein angesehener Parteivorsitzender war das hat ist dann gescheitert dann habe

ich vor allen Dingen aber als ich als stellvertr drin gewählt wurde Wert darauf gelegt dass ich diese Funktion auch ausfülle und deshalb habe ich dann

nach einer Mitarbeiterin für das adenauerhaus gesucht und als Zeichen dessen dass ich eigentlich überfordert war ich war Bundesministerin geworden ich war stellvertretende Parteivorsitzende geworden habe ich mir

dann auch erstmal das Bein gebrochen und während dieses während ich im Krankenhaus lag mit diesem Beinbruch da kam ein cduptiker Christian zu mir und

fragt ob ich einen Wunsch hätte und da habe ich gesagt ja ich möchte gerne eine Mitarbeiterin haben für die Zeit in der ich einzige Stellvertreterin von helmikol bin damit ich auch Veranstaltung machen kann damit ich die Stimme der neuen Bundesländer auch

vertreten kann und dadurch habe ich Frau Baumann kennengelernt mit der ich jetzt auch dieses Buch zusammengeschrieben habe also ich habe immer versucht das dann auszufüllen und nicht so ein Vakuum

zu hinterlassen und nur die Funktion zu haben sondern die Funktion auch mit etwas zu füllen mit etwas inhaltlichem sie wurden ja dann als KZ Mädchen

bezeichnet oder tituliert von den Medien auch und was hat das mit ihnen damals gemacht also sie waren ja da offensichtlich auch schon erwachsene Frau und als sowas

bezeichnet zu werden heute finde ich zumindest nicht mehr vorstellbar und das ist auch gut so ist das ja später bin ich Mutti genannt worden

alsotim das ist solche etwas abwertenden also da liegen ja Ambivalenzen in der Bezeichnung einerseits bist den abhängig und bist cools Mädchen aber andererseits

bist du eben auch eine Figur im Umfeld von Helmut Kohl ich habe das nicht geliebt ich habe versucht mein Ding zu machen und mich davon jetzt nicht abhalten zu lassen also ich habe das mir nicht

angenommen ist das aber auch etwas wo man sagt na ja also gab es auch den den kleinen Gedanken na ja gut es gibt nicht so viele Mädchen von Kohl die so wahrgenommen werden also es hilft auch

eine gewisseen Popularität das war nicht mein Punkt mein Punkt war eigentlich mehr ich muss das was ich an Aufgabe habe auch wirklich ausfüllen ich muss da was draus machen und

ich will nicht von irgendwem eine Person sein sondern ich will aus mir heraus eine Person sein und

da ist es mir ja dann öfter begegnet dass man mir das nicht zugetraut hat ganz besonders als ich dann nach vier Jahren nachdem ich Frauen und jugendministerin war Umweltministerin wurde da

habe ich ja dann wurde ich die nachfolgung von Nachfolgerin von Klaus Töpfer der ein sehr bekannter und gestandener Umweltpolitiker war und das hat mich dann manchmal schon ein

bisschen geärgert dass man mir da gar keine Chance erstmal gegeben hat sondernst klar war wieder von Kohl dahingesetzt damit die Umweltpolitik ja nicht so eine laute Stimme ist denn Herr

Töpfer war vielleicht schon zu selbstbewusst geworden in Umweltfragen das hat mir nicht gefallen und da habe ich dann versucht eben auch dagegen anzuarbeiten wo hatten Sie denn ihre

dieses zutrauen her also h also da sind so viele Männer so viele CDUler so viele andere sage ich jetzt mal und Sie haben ja trotzdem offensichtlich die ganze

Zeit eine Art Urvertrauen wo sie sagen ja ne lass ich mir jetzt also das n ich lass mir nicht die Butter vom Brot nehmen ja

das ja ich meine ich hatte Beruf gehabt als Physikerin wo ich wusste dass ich morgens selten schon wusste was ich am Abend besser verstanden hatte also ich war in der

Forschung tätig ich habe mir das angeguckt und ich habe natürlich festgestellt wo die Fähigkeiten und Fertigkeiten meiner Kollegen in der Politik auch lagen aber ich habe auch

festgestellt dass im allgemeinen nur mit Wasser gekocht wird und dass ich mich da an bestimmten Stellen auch behaupten kann also ich habe mir das schon

angeschaut aber nicht in dem Sinne also eigentlich immer in dem Sinne kannst du das auch und hab dann aber auch befunden dass ich manches davon auch konnte wovon haben sie sich

also von welchen Geflogenheiten haben sie sich abgegrenzt sie haben ja diese Männer studiert und haben sich ja genau angeguckt was was die so machen oder

auch nicht machen ja ich habe eigentlich ähm versucht nicht jetzt irgendwie über zu

viele Ecken zu denken sondern ich habe ich bin davon viele die vielleicht schon sehr lange in in auch wie ich sagte in den Jugendorganisation der Parteien waren die hatten schon bestimmte

Mechanismen gelernt was wie muss ich mir eine Mehrheit suchen damit ich dann auch die nächste Stufe des Erfolgs erklimme und ich brauchte das nicht weil ich ja

wirklich auch sehr schnell sehr viele Erfolge hatte und deshalb bin ich auch nicht mit diesem Gedanken wo musst du jetzt wieder deine bone sammeln immer in

die nächste Schlacht gegangen natürlich muss ich auch Mehrheiten organisieren aber ich würde sagen mir wurde oft gesagt dass ich dauernd Männer aus dem

aus dem Rennen geschlagen hätte stimmt dass das habe ich nie so empfunden weil ja Männer auch andere Männer immer aus dem Rennen geschlagen hatten also ich habe

einfach versucht mein Ding zu machen das gut zu machen und damit bin ich auch ganz gut weitergekommen ja offensichtlich ähm auf mich wirkten sie schon immer und ich weiß nicht ob das

eine Zuschreibung ist die richtig ist sehr auch im Vergleich zu anderen politikerern sehr frei von Ego und so frei von Narzissmus da denke ich d manchmal

Mensch geht's dem Politiker das kann ich jetzt muss ich jetzt nicht Gendern geht's dem wirklich um die Sache oder geht's dem eher um sich selbst na ja den meisten Politikern geht's schon um die Sache also das würde ich schon sagen

sonst können sie das auch gar nicht ähm aus ähm halten ich sag mal es ist natürlich auch so dass Menschen

die Politiker unterstützen und vielleicht auch zum Teil verehren oder ihre Fans sind oder wie man das besteigend die wünschen sich zum Teil

natürlich auch bestimmte Gesten also ich weiß noch als ich in Brandenburg CDU Vorsitzende werden wollte da war mein Gegner oder Wettbewerber Fink und

ähm so und die Mitglieder die dort auf dem Parteitag waren an dem die Wahl stattfand als er die Arme hochreckte und sagte hochlebe der rote Adler

Brandenburgs zu so einer Geste wä ich gar nicht fähig gewesen das fanden die gut sie wollten jemanden der auch rhetorisch besser ist der ihnen auch Stimmung beibringt und da war

ich sicherlich nicht die beste undter denen die im politischen Leben sind also ich will das gar nicht abtun dass andere auch über Fähigkeiten verfügten die

durchaus ähm bei den Mitgliedern in der Partei oder auch bei der Bevölkerung gut gut ankam aber ich was was ich geschafft habe

ist man kann nicht ohne ohne in gewisserweise auch ähm ehrgeizig zu sein oder so so eine politische Laufbahn nehmen aber ich habe

mich nicht verstellt also ich habe ich glaube ich bin nicht zynisch geworden und ich glaube ich bin nicht ähm ich habe versucht authentisch zu bleiben also das was ich kann zu machen

aber auch nichts zu spielen was ich eben einfach nicht kann ich bin kein großes rhetorisches Talent wie Barack Obama das muss man einfach akzeptieren so wie manche auf dem schwebelbalken

toll turnen können konnte ich andere Sachen gut und indem ich mir da nichts angeeignet habe was was nicht gestimmt hat mit mir das war glaube ich richtig

weil viele viele Menschen im Land haben dafür ein Gespür ob etwas gespielt wird oder nicht aber ich habe schon auch politische Begabung bei anderen bewundert die ich selber nicht hatte

aber wir haben ja ganz am Anfang über Grenzen gesprochen und und dass man so selber sagt okay jetzt habe ich diese Fähigkeit habe ich

nicht jetzt noch nicht die kann ich aber kriegen ja ich habe ja z.B gelernt

viel viel besser zu reden am Anfang habe ich immer wenn ich jemanden mich mit dem politischen Wettbewerber auseinandergesetzt habe angefangen zu schreien auf großen Kundgebungen und

dann hatte ich äh jemanden aus dem schauspielerbereich der hat mir immer ein Brief geschrieben und hat gesagt nun schreien sie wieder und das ist überhaupt nicht sympathisch also ich habe dann schon gelernt ich habe gelernt

auch nicht mehr so piepsig und hochzusprechen die Sprache die Stimme ist jetzt von Frauen ist echt kein Pluspunkt im politischen Wettbewerb also

da habe ich schon mich verbessert ich konnte am Anfang keine 7 Minuten lang eine Rede halten weil ich aus der Wissenschaft gewöhnt war immer etwas Neues zu sagen in der Politik müssen Sie

aber auch Dinge immer und immer wiederholen bis sie sich eingeprägt haben und so bin ich schon habe ich schon meinen Möglichkeitsraum sehr

erweitert aber trotzdem werde ich nie eine begnadete rhetorikerin eben wie Barack Obama und damit kann man sich habe ich mich dann auch abgefunden und habe das

auch schön D andere das können und ich kann eben anderes sie haben gerade schon ihren ehgeiz angesprochen was ich finde jetzt gerade kein Wort

Rhetorik was findet was kriegt diesen Ehrgeiz also wodurch wird er richtig angezündet also wann merken sie jetzt jetzt will will die Merkel aber jetzt will sie es

aber na ja wenn sich Möglichkeiten ergeben haben also ich sag mal z.B ein

Punkt war ich war nur diese alleinige Stellvertreterin von Helmut cool und nach einem Jahr wurde dieser Regelung dass es nur einen Stellvertreter gibt wieder aufgehoben und es gab wieder vier

oder fünf Stellvertreter und da war ich dann schon interessiert bei der ersten Wahl gab es einen Kandidaten mehr als Plätze da waren dass ich nicht jetzt

etwa rausfalle da war mein Ehrgeiz dann angestachelt mhm angestachelt ist das Wort ja danke und das war dann wie so ein wie wie so ein

Sportwettkampf also da möchtest du dann nachdem du nun jetzt hier diese sehr seltsame Position schon bekommen hatast dann möchtest du jetzt da auch nicht

hinten runterfallen es gab dann wenige Situation in meinem Leben aber sehr entscheidende wo es gar nicht um Ehrgeiz ging sondern da ging es wirklich um ganz

wichtige Weichenstellung das war z.B ich

hatte das ich hatte die Freude dass Wolfgang Schäuble mich zur Generalsekretärin vorgeschlagen hat für

die CDU als wir 1998 in die Opposition kamen und dann wurden wenig später aufgedeckt dass es eben einen

Spendenskandal gab bei dem Spendengelder sozusagen nicht regulär eingeworben worden oder oder verzeichnet worden

waren und in diesen Skandal war hermut Kohl eben verwickelt oder er war der Auslöser und ähm da war eine Situation ich war

Generalsekretärin und ich spürte dass alle eine bestimmte Hemmung hatten bei der Aufklärung dieser oder viele dieser Sache weil Helmut Kohl eben eine

so berühmte Persönlichkeit war und ich hatte damals wirklich Sorge dass die CDU als Partei völlig unglaubwürdig wird und wir

hatten in Italien schon gesehen dass dass die legendäre demokratiia Christiana eine große auch Partei der Mitte im Grunde verschwunden ist weil sie sich nicht mit ihrer Vergangenheit

redlich auseinandergesetzt hat und da habe ich ja dann mit meinen Mitarbeitern mit meinen engsten

Mitarbeitern einen Artikel in AF geschrieben also wirklich wo ich mich mit Helmut Kohl auseinandergesetzt habe

und da wusste ich nicht was passiert danach das war kein Ehrgeiz angestachelt das war eine wirkliche Sorge wie geht's jetzt mit der CDU weiter ich war aus

Überzeugung in die CDU eingetreten und wollte nicht dass diese Partei untergeht wegen Unredlichkeit und ich kam aus einem Staat wo wir natürlich uns mit unserer Vergangenheit redlich

auseinandersetzen mussten und für mich war das total unglaubwürdig wenn wir unter den Bedingungen der Freiheit das jetzt nicht tun und das waren ziemlich komplizierte Tage wo ich nicht wusste

wie es ausgeht ob es vielleicht das Ende der politischen Tätigkeit ist oder ob es eben der der Beginn einer ganz neuen Möglichkeit war und ich habe dann die

Erfahrung gemacht dass die Mitglieder der CDU viele viele ganz normale Mitglieder der CDU das einfach geschätzt haben und

dadurch bin ich CDU Vorsitzende geworden da war also nichts mit angestachelt im Ehrgeiz sondern das war eine Sorge in der Sache waren sie auch als sie jetzt darüber noch mal nachdachten und sie haben auch

ein bisschen auch ein Buch drüber geschrieben auch überrascht dass sie das so durchgezogen haben also das ist ja schon auch wahnsinnig also ne paar Jahre

zuvor sind sie überhaupt als eingetreten sind reingekommen sind ne wir haben die Seiteneingänge ja schon so ein bisschen beleuchtet und dann sind sie diejenige die

Ende 1999 22.12 ähm dieses Ding da äh diese Rakete zündet na ja also diesen Artikel schreibt

überrascht dass man das so kann war also dass man auch so dass man auch bereit war also ich meine das ist ja mutig also überrascht war ich nicht ich war ja damals dabei damit

beschäftigt erstmal das zu schreiben das war ja auch keine ganz einfache Entscheidung ich war Generalsekretärin ich habe meinem Parteivorsitzenden Wolfgang Schäuble darüber nichts gesagt

dass ich diesen Artikel schreibe weil ich davon ausging und das wäre auch so gewesen dass er nein sagt dazu das heißt

ich bin da auch volles Risiko gegangen ja ich war davon getrieben dass es sonst mit der CDU vielleicht sehr schlecht

weitergeht oder gar nicht weitergeht und kann ich jetzt nichts dazu sagen ich will das jetzt auch nicht höer bewerten mich hat das umgetrieben und ich wäre mir selbst jetzt nicht treu gewesen wenn

ich das nicht gemacht hätte h mich nicht wohlfühlt hat ihn Helmut Kur das jemals verziehen das können wir ihn jetzt nicht

mehr Fragen es hat ihn damals schon sehr getroffen glaube ich aber wir haben Helm cool war aus tiefer Überzeugung CDU

Mitglied und wir haben dann danach sehr viele Dinge auch gemacht wo er geehrt werden konnte wo wir zusammen aufgetreten sind also sag mal das haben

um um der Partei Willen wir schon äh getan mhm hatten Sie jemals ein schlechtes Gewissen diesbezüglich nein nein sie haben gerade schon diesen

Parteivorsitz angesprochen 2000 und es war ja auch so dass sie sich damals Fragen mussten könnte ich und würde ich Kanzlerin auch wollen wie entscheidet man so eine Frage

also sie haben das mitich ja beantwortet mhm ähm aber ich das ist ja auch echt ist ja eine Aufgabe wo man sagt ich könnte ich das jetzt machen oder nicht

ja klar also es ist nur so wenn man jetzt als ich sich die Frage stellte willst du CDU Vorsitzende werden dann wäre es der Partei gegenüber nicht redlich gewesen zu sagen also aber eins

wollte ich euch gleich mitteilen falls es mal zu der Frage kommt dass man Kanzlerin werden kann dann würde ich sagen nein die Frage stellt sich bei der CDU die Frage stellt sich bei der SPD sie

hat sich bisher bei anderen Parteien so nicht gestellt aber ich habe es mir damals gestellt und das war natürlich schon auch ein bisschen verwegen zu sagen das trau mir zu aber ich hatte ja

sehr sehr viel von Helmut Kohl gelernt und wusste wie er auch an die Dinge ranging zum Teil mit ganz anderen Hintergrund er war ja Historiker und hat

die Dinge auch immer sehr geschichtlich eingeordnet aber wie gesagt ich habe viel von ihm gelernt ja ich habe mir es einfach

theoretisch zugetraut ohne natürlich zu wissen welche Aufgaben da dann auf ein zukommen wir haben erst schon über Prägung gesprochen ganz am Anfang und

können sie sich irgendwie erklären woher sie das haben diese diese Zuversicht das würde ich also das ist ja wirklich beeindruckend finde ich ja für sie nicht weil sie das natürlich so gemacht haben

aber nach von außen wenn man das sich anguckt und das ist ja wirklich so okay ich na ich hatte da ein bestimmtes Gottvertrauen ich bin von hausaus ein optimistischer

Mensch der sich der denkt dass man schon einiges auch schaffen kann

und ja ich habe es ähm mir erstmal zugetraut meine Partei hat es mir 2002 nicht zugetraut damals wurde ja Edmund steäuber Kanzlerkandidat damit musste

ich mich auch auseinandersetzen habe das dann aber eingesehen dass ähm ich nicht die CDU und die CSU hinter mir hätte vereinen

können in diesem Wahlkampf und dann hat man auch gar keine Chance wenn schon die eigene Partei nicht richtig dahinter steht das ist ja vollkommen klar dann ist jeder Fehler den man macht ist dann

sofort der Beweis dafür dass ähm man nicht geeignet ist und ähm dann hat sich die Gelegenheit natürlich 2005 ergeben als dann Gerhard

Schröder die neuewahlen ausgerufen hat also ich würde sagen ein Stück sie können es Gottvertrauen nennen Optimismus nennen ähm ja

als sie dann Bundeskanzlerin wurden dann sagten sie oder Sie schreiben das im Buch erste das war ich und m was würden Sie sagen hat dazu geführt

also was ist so ich glaube in der Physik sind dann Größen die zu einer Formel vielleicht habe ich das auch auch falsch in Erinnerung aber also was sind

so die die die kleinen Punkte die da zusammenkommen dass man sagen kann okay das deswegen sind sie das geworden das müssen andere vielleicht können das besser beurteilen ich meine ich war

einfach die erste Frau wenn vor mir 30 Jahre vor mir schon mal jemand in der Bundesrepublik als Frau Kanzlerin geworden wäre dann wäre es eben nicht so gewesen in Großbritannien gab es schon

mehr Premierministerin als Deutschland das hatte ich war auch natürlich was ich schon auch sehr schön fand im Grunde für

die deutsche Einheit war dass ich aus den neuen Bundesländern als aus dem Osten kam kam das war ja eigentlich ein gutes Zeichen genauso wie später dann die Tatsache dass Joachim Gauk z.B aus

den neuen Ländern auch Bundespräsident wurde ähm aber was wir haben jetzt ja sehr viel darüber gesprochen wie mein Lebensweg war wie ich die Dinge

betrachtet habe für mich war es dann auf Als ich allein auf dieser Regierungsbank saß so dieser Gedanke du hast da jetzt was

außergewöhnliches doch auch geschafft aber mehr als darüber dass mein Wesen ist das was ich mitbekommen habe von zu Hause und und

das Interessante ist ja eigentlich auch dass auch in der DDR so eine Person sich entwickeln konnte die das was ich da

gelernt hatte als Kraftraum sozusagen in die Aufgabe als Bundeskanzlerin nehmen konnte ich wünsche deshalb niemandem dass er in der Diktatur aufwachsen muss

aber auch das Leben in der Diktatur hat es möglich gemacht mir Fähigkeiten zu vermitteln die sicherlich kombiniert mit glücklichen Umständen auch der

Schutzräume durch die Eltern die dafür die Grundlage geschaffen haben dieses Amt auszuüben da gibt es ja Menschen die nicht so ein großes zuvertrauen haben

also auch die auch vielleicht vielleicht auch schnell mal jammern oder sowas ähm können Sie das Nachvollziehen also sind sie da oder denken Sie manch

Mensch so schlimm ist es doch nicht natürlich kann ich das nachvollziehen ich habe ja auch Situation gehabt in denen ich bisschen verzweifelt war wo

ich meine Dinge kämpfen musste wo ich eben bisschen auch verhoneepiepelt wurde das war ja auch nicht schön wenn dann immer wir haben

über kohs Mädchen gesprochen oder wenn Journalisten undter Journalistinnen und da auf dem Boden lagen und sich darüber amüsiert haben dass meine Absätze vielleicht ein bisschen schief waren und ich nicht so

eteptete gestyt war wie die sich das vielleicht vorgestellt hatten das hat mich schon auch ähm zum Teil natürlich beschäftigt und da war mein das Glück

dass ich hatte in meinem Leben dass ich immer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hatte die mir einfach die Wahrheit gesagt haben oder die mich aufgerichtet haben und die auch gesagt haben jetzt gehe nicht in so eine jammerecke man

konnte ja als Ostdeutscher auch sehr schnell sagen ach weil ich jetzt Ossi bin und aus dem Osten komme deshalb wird mir hier ein Stein im Weg gelegt und dort ein Stein im Weg gelegt bei näherer Betrachtung sind auch die politischen

Karrieren in der alten Bundesrepublik nicht ohne Steine und Hürden äh und insofern habe ich mich sozusagen

in mich nie in meiner Verzweiflung eingerichtet und das ist

auch guten Ratgebern zu verdanken aber [Musik] es liegt vielleicht auch ein kleines bisschen in meinem Naturell aber

erlauben sie sich auch sowas wie mann das geht mir jetzt aber auf dem Keks oder diese also auch verzwe mit sich ich habe noch nicht mal in einem Interview gesagt man schreit dann muss man dann

sein die Wand in seinem Büro anschreien also dass es nun ein einziger glücksmarsch ist wo man den ganzen Tag nur fröhlich ist über alles was um ein herum stattfindet das ist das ist es natürlich nicht aber daran muss ich ja die

Öffentlichkeit nicht teilhaben lassen warum nicht weil ich glaube die meinen Verständnis von Politik so ist dass wir

als oder dass ich als Politikerin bestimmte Probleme lösen soll dass ich das möglichst fröhlich mache und dass den Rest wie viel Mühe wie viel Kraft

wie viel Anstrengung das kostet ich jetzt mit mir alleine oder meiner engsten Umgebung ausmache aber nicht der öffentlich präsentiere ist das wichtig dass man so

immer beherrscht ist als Politiker Politikerin na man muss schon ich finde schon dass es dass es einigermaßen wichtig ist

um auch den Menschen gerecht werden zu können das ist ein Beruf den habe ich mir ausgesucht ich möchte auch nicht zu jemandem gehen wenn ich krank bin zum

Arzt z.B oder zu wenn ich einkaufen gehe

Arzt z.B oder zu wenn ich einkaufen gehe und sozusagen permanent Menschen begegnen die mir jetzt etwas verkaufen indem sie rumschimpfen was

ihnen jetzt heute alles schon schlechtes wiederfahren ist was für widrige Umstände sie haben und wie das alles besser sein müsste ich finde das möchte ich dann eigentlich nicht erleben

sondern ich möchte dann auch das bekommen oder jemanden begegnen der sich auf das konzentriert was ich mir wünsche also man kann so etwas im Freundeskreis austragen man kann so

etwas unter also wie gesagt auch mit eigenen Mitarbeitern austragen mit Kollegen aber nicht in der Öffentlichkeit das finde ich nicht in Ordnung auch nicht mit

Schwäche es gibt ja genügend Momente wo auch sichtbar wird auch bei mir dass man nicht perfekt funktioniert das ist ja nicht der Punkt aber im Grundsatz ist

habe ich mich immer bemüht ein einigermaßen ausgeglichenen Zustand vor die Öffentlichkeit zu treten weil sie erst auch sagten dass es darum geht authentisch zu sein oder sie haben sich immer ja

äh ich glaube ja auch nicht dass man deshalb immer den starken maxen markieren muss aber einigermaßen ausgeglichen und in den Räumen ich habe

ja halte ja viel von Schutzräumen und in den Räumen kann ich mich auch als Person vollkommen ausleben aber wenn ich jetzt in meiner Funktion als Politikerin die

bestimmte Aufgaben lösen muss an die Öffentlichkeit trete dann würde ich schon sagen sollte ich bestimmte emotionale Stufen schon vorher durchlebt haben da habe ich

ja immer noch die Auseinandersetzung mit dem politischen Wettbewerber das ist ja schon schwierig genug und würden sie das in Ordnung finden wenn ein Bundeskanzler oder eine Bundeskanzlerin in der

Öffentlichkeit weinen würde oder würden Sie sagen das ist irgendwie das gehört sich nicht wir das würde ich nicht nein das gehört sich nicht würde ich nicht

sagen ich würde sagen oder ich habe versucht auch in wirklich traurigen Situationen auch meine Trauer nicht

dadurch auszudrücken dass ich jetzt Weine aber es gab schon Situationen bei Trauerfeiern z.B für gefallene Soldaten

Trauerfeiern z.B für gefallene Soldaten in Afghanistan wo zumindest nicht viel gefehlt hat oder wo man auch selber emotional überwältigt ist das muss man dann auch nicht verbergen ja weil ich

frage mich das gerade ganz häufig ne wenn ich Politiker sehe Politikerin dass ich denke mir wird oft ein Bild vermittelt als als Bürger wir wissen Bescheid und

ähm und ich denke da manchmal stimmt das eigentlich und wäre das nicht vielleicht sogar besser auch mal zu sagen wissen wir noch nicht so genau wir überlegen uns aber gerade was also so diese das das das schließe ich ja damit damit

nicht aus aber ich kann jetzt nicht permanent an die Öffentlichkeit treten sagen weiß ich jetzt nicht so genau permanent wir haben ja ich habe ja so viele Krisen auch durchlebt und managen müssen wenn

ich jetzt mal alleine an Corona denke wo man gar nicht wusste was der nächste Tag bringt wo immer abzuwägen war welche Zumutungen teile ich jetzt wieder mit ich habe ja auch gesagt das war eine

einzige demokratische Zumutung da haben wir ja nicht den Eindruck erweckt wir wüssten schon was in vier oder sechs oder A8 Wochen ist sondern da haben wir schon auch immer

Schritt für Schritt nach vorne getastet bei der Weltfinanzkrise bei der Eurokrise ich glaube nicht dass ich den einuck erweckt habe ich habe immer genau

schon vor Augen wie das alles endet aber wir m uns auch davon ich glaube den Bürger erwarten auch mit Recht

ein gewisses Bemühen darum dass eine Richtung vorgegeben wird oder empfohlen wird wenn wir jetzt an jedem untergedankenprozess jeden teilhaben

lassen dann ist das glaube ich auch nicht richtig aber dass dass ein Politiker die Weisheit mit Löffeln gefressen hat und nie in Zweifel kommt den Eindruck muss man nicht vermitteln

ich war gerade gestern im Untersuchungsausschuss zu Afghanistan ich meine das war ein großes Scheitern einer großen Mission bei der über 50 Soldaten auch aus Deutschland gestorben

sind da kann man nicht den Eindruck vermitteln man hätte alles im Griff und wüsste alles also solche solche scheiternserlebnisse die gibt es

natürlich ist diese Souveränität die sie ausstrahlen also wenn ich die so gesehen habe auf auf Bildern oder oder ähm auf auf Videos ist es immer war

Diemer wahrhaftig oder sah es bei ihnen anders manchmal drin aus wenn sie irgendwo standen und gesprochen haben Adenauer hat mal der erste Bundeskanzler Deutschland hat man gesagt man muss als

Politiker nicht alles was man weiß sagen aber was man sagt muss richtig sein und ich glaube das was ich gesagt habe und was ich auch ausgedrückt

habe das war schon wahr oder wahrhaftig aber das ist nicht alles was in einem vorgeht und wir haben ja schon darüber gesprochen dass man nicht das

sozusagen das Ergebnis eines politischen Prozesses die Ergebnisfindung in aller Öffentlichkeit zur Schau stellen muss aber man darf Menschen nicht ein X für

ein U vormachen das finde ich darf darf ein Politiker oder eine Politikerin nicht für mich eines der so wichtigsten Sätze die sie je gesagt haben und für sie glaube ich auch

m und was für mich auch ganz lange getragen hat oder immer noch trägt ist ihre drei Worte wir schaffen das und sie schreiben das auch am Anfang im Buch dass diese drei Worte eigentlich zu eine

zesur im Grunde waren es gibt ein vorher und es gibt danach und das zeigt sich im Buch auch zwischen Deutschland dienen 1 und Deutschland dienen

2 wie hat sich ihr Gefühl für Deutschland für die Politik zu ihrem Leben wie hat sich das verändert durch diese drei

Wörter also gerade beim Schreiben dieses Buches ist mir aufgefallen wie oft ich dass wir schaffen das schon gesagt hatte also das ist in Wahlslogans verwendet worden das ist

ich habe das schon als ich meine Kanzlerkandidatur erklärt habe 2005 gesagt dass also oft gar nicht richtig wahrgenommen worden weil es

sich wei nicht aufgefallen ist und weil es vielleicht nicht so eine Kontroverse Situation war hier war die Situation ja da kontrovers weil nicht alle mit meiner

Entscheidung oder mit meinem Angang es war ja gar nicht dass wir schaffen das habe ich ja noch vor dem vor der Nacht vom 4 zum 5 September gesagt ich habe es natürlich gesagt weil mir klar war dass

wir vor einer großen Aufgabe stehen man muss ja nicht sagen wir schaffen das wenn sowieso ersichtlich ist dass nichts Besonderes vorliegt und ich habe das deshalb nicht

verstanden dass man mir das so um die ohen gehauen hat weil es ja der Ausdruck war optimistisch zwar zu sagen wir kriegen das schon hin aber im Grunde

auch ein eine Ermutigung war für viele viele Menschen im Land die sich auch für Flüchtlinge eingesetzt haben und ohne diese Menschen wäre der Satz ja leblos geblieben das heißt ich habe etwas

gesagt und wurde durch die Bürgerinnen und Bürger des Landes nicht enttäuscht das war eine sehr deshalb war das nicht nur eine Haltung wir schaffen das sondern es war auch eine Erfahrung die

mir natürlich schon sehr tig war ja und dann hat sich herausgestellt dass es darüber eine große Kontroverse

gab auch in meiner Parteienfamilie und danach musste ich habe ich eben auch sehr viel ja bis hinter zu Rüchen

anfeinung und Hass erlebt wenn ich an den Wahlkampf 2017 denke an das Auftreten der AFD die mich auf jedem Platz verfolgt haben und im Grunde niedergebrüllt haben

und ich musste auch mich in meiner eigenen Partei und parteienfilie

sehr bemühen meine Dinge mehrheitsfähig zu machen und immer wieder wuren da auch [Musik] sozusagen Hürden aufgerichtet und meine

Entscheidung in Frage gestellt und das war eine harte Zeit die ich vorher bis zu dieser Entscheidung noch nicht hatte die Eurokrise zu bewältigen war auch nicht immer einfach und die

Weltwirtschaftskrise aber in dieser Schärfe haben sich die Dinge noch nie gegenüber gestanden und mir ging es im Grunde darum erst einmal eine bestimmte

Humanität zu zeigen aber eben auch das Problem europäisch zu lösen und nicht die Freizügigkeit in Europa darüber kaputt zu machen und das ich habe dafür immer Mehrheiten

gefunden aber ich bin dafür dann auch sehr angefeindet worden und es ist dieses anfeinden ist es das was es ihnen in in diese zwei Teile teilt also dass sie sagen es ist ja eigentlich und

deswegen war das auch so wichtig für mich ein totaler Akt der Humanität es ist die Würde des Menschen ist unantastbar in Reinform finde ich und

das macht man dann mit mit aus vollem Herzen so wirkte das in diesem Moment ja ich wusste natürlich dass nicht über Jahre jeden Tag 10 000 Flüchtlinge zu

uns kommen können und dann musste ich ja auch Lösungen finden aber ich wollte unter keinen Umständen auf dem Rücken der Menschen die sozusagen vor unserem Land standen oder in sich in Europa

aufhielten auf dem Rücken dieser Menschen irgendeinen Prinzip austragen und sie human nicht so behandeln wie die wie wir uns das im Artikel 1 des Grundgesetzes

sagen die Würde des Menschen ist unantassbar ja und ist das dann die Enttäuschung auch bei ihnen dass da ne nicht die Enttäuschung war einfach ein

harter politischer Kampf m der mich beschäftigt hat und den ich in dieser Schärfe vorher noch nicht hatte kämpfen

müssen also der war härter als bei den anderen Krisen ja weil es weil es um etwas sehr grundsätzliches ging es ging um ein Verständnis von Menschenwürde es

ging um ein Verständnis von Europäischer Union und europäischem Zusammenhalt es ging um das Verständnis wie gehen wir mit den Herkunftsländern

um sind wir einfach nur abweisend oder versuchen wir auch illegale Migration dadurch zu bekämpfen dass wir legale Migration mit anderen vereinbaren dafür aber gemeinsam die Schlepper und

schleäuser bekämpfen also es ging um eine ganz grundsätzliche Herangehensweise versuche ich durch Abschreckung sozusagen Flüchtlinge wegzuhalten oder versuche

ich das Problem wirklich wie ich sagen würde aner Wurzel zu lösen und darüber gab ist unterschiedliche Meinungen und gibt es unterschiedliche Meinungen ich verstehe doch nicht so

richtig ähm warum das für sie so eine krasse also warum das für sie so maßgeblich ist wenn ich das so also ich ja weil es ja

nun ich meine warum mache ich Politik ich mache Politik weil ich daran glaube dass die Würde des Menschen unantastbar ist weil ich möchte dass sich Menschen entfalten können weil ich

möchte weil wir in einem Rechtsstaat leben weil ich möchte dass jemand der jetzt bei uns ist ein wenigstens ein rechtsstaatsverfahren bekommt das heißt nicht dass alle die jetzt zu uns gekommen sind bleiben können aber dass

ein rechtsstaatsverfahren bekommt und ich habe ein bestimmtes Verständnis von Globalisierung von von dem Miteinander der Länder untereinander und wir haben

ja in Deutschland da habe ich mich auch jahrelang nicht sehr tief damit befasst immer uns weggeschaut wenn jetzt in Italien die Flüchtlinge ankamen dann

kamen sie in Italien an Deutschland lag in der Mitte Europas wir hatten die Freizügigkeit aber wir mussten uns mit Flüchtlingen nicht befassen weil das Schengenabkommen einfach so ist dass der Staat in dem die Flüchtlinge ankommen

sich darum kümmern muss und das ganze System hat plötzlich meh nicht mehr geklappt und nicht mehr gehalten und da wollte ich nicht wegschauen weil ich das als unehrlich empfunden hätte ne das

verstehe ich total aber hat es für sie auch also wenn man man hat ja vorher die Finanzkrise ging es ja allen Bundesbürgern darum dass man die abwendet also die meisten Entscheidungen die sie getroffen haben waren ja auch

für die Bürger und hat diese zesur auch damit was zu tun dass sie merken na ja das ist gar nicht das sind gar nicht die sind gar nicht alle auf meiner Seite sondern selbst in meinen eigenen Reihen

gibt es Menschen die das überhaupt nicht als selbstverständlich sehen dass wir sagen na klar schaffen wir das für mich für mich hat es hat es etwas zu tun damit dass plötzlich unsere Werte die

wir in jeder Sonntagsrede deutlich machen dass die in der einem Praxistest unterzogen wurden und stehen wir dann wirklich dazu wenn die Sache jetzt ein bisschen komplizierter wird und

schwieriger wird und das hätte ich als unwahrhaftig empfunden wenn wir uns dann ähm einfach mit Wasserwerfern an die Grenze gestellt hätten und versucht hätten die Flüchtlinge abzuhalten es

wäre mit meinem Menschenbild nicht vereinbar gewesen und vollkommen verständlich und deshalb musste ich das auch durchkämpfen ich musste ja zur Kenntnis nehmen dass andere das anders

sehen und ist das die Enttäuschung die die zesur Macht dass es andere so anders sehen nein es ist die nicht die Enttäuschung sondern es ist die Tatsache dass über Dinge die über die wir uns

theoretisch eigentlich einig waren dass wir in Europa zusammenhalten müssen dass wir die Menschen würde achten dass jedem ein faires Rechtsverfahren zusteht dass

diese eigentlich auf dem Papier konsensualen Dinge in der Praxis aus meiner Sicht plötzlich nicht mehr für jeden selbstverständlich waren geht ja immer bei ihnen zumindest mein großes

Gefühl um Erkenntnisgewinn zu welcher Erkenntnis hat ihn diese Situation geführt dass man dafür noch sehr viel

werben muss ist ja bis heute nicht ähm konsensual es ist sogar sehr polarisiert die AFD ist in dem Zuge

stärker geworden es hat uns ich schreibe in dem Buch ja auch dass es eine Herausforderung ist für die demokratischen Parteien die Probleme ich

kann illegale Migration nicht als gut bezeichnen Schlepper und Schleuser verdienen dabei bei Menschen müssen ihr Leben aufs Spiel setzen aber dass diese

Probleme so gelöst werden dass wir die Menschen würde dabei nicht aus dem Auge verlieren und das ist nicht selbstverständlich also meine Aufforderung oder meine Hoffnung ist

dass die demokratischen Parteien wirkliche Lösungen finden und nicht die Agenda derer übernehmen die eigentlich nur Hass und Missgunst aus

einer solchen Situation herausschüren wollen auch in ihrem Wahlkreis also nicht den den Sie also der Wahlkreis wo sie leben teilweise in Templin da ist

jetzt die AFD die stärkste Kraft wie geht's ihnen wenn sie da durchfahren wenn Sie mit den Menschen sprechen können Sie das auch nachvollziehen oder ist das etwas wo denke ich kann es nicht

begreifen warum diese Menschen das wählen so geht's mir wenn ich in meinem Heimatort bin da ist es genauso ähm in Südbrandenburg da sehe ich dass ist die

AFD mit Abstand die die stärkste Partei ist und ich sehe auch wie die Orte sich verändern da unten ich sehe viel weniger Menschen auf den Straßen ich viel sehe

viel Rollos unten und so weiter ja und irgendwie ich das ich es entfremdet mich zumindest auch ein Stück weit weil wir erst über Heimat gesprochen haben auch von dem was meine Landschaft was mein

was meine Menschen sind ja es ist eine ähm neue Situation die man nicht einfach so vom Tisch wischen kann ich finde trotzdem dass es geradezu dazu

auffordert die die sich dagegen auch Stellen zu ermutigen und die die noch erreichbar sind in durch

Diskussionen auch darauf hinzuweisen wem sie eigentlich nachlaufen es ist ja so dass ich glaube die Programmatik der AFD

wirklich auf Hass auf Feindschaft auf Missgunst ausgerichtet ist es gibt Menschen die

darauf reinfallen zu sagen also wenn ich z.B sowas höre dass die AFD versucht zu sagen wer ist eigentlich noch das

Volk da habe ich mich schon vor vielen Jahren sehr darüber aufgeregt jeder der bei uns die Staatsbürgerschaft hat ist das Volk und

nicht diejenigen es gibt nicht eine Gruppe die definieren darf wer die Elite ist wer das Volk ist wer die

ähm Städter sind wer die Land Leute sind und wer das B wer der bessere Teil des Volkes ist das konakariert die Grundlagen unseres Zusammenlebens also

lange Rede kurzer Sinn es ist im Augenblick eine schwierige Zeit die ich nur glaube wo ich nur hoffe dass die

Parteien die nicht die diesen Weg gehen gut miteinander kooperieren und zeigen dass sie sich um die Lösung und die Probleme der Menschen kümmern wollen und nicht immer wieder die Agenda der AFD

übernehmen denn es gibt noch viele andere Probleme als das Thema z.B der

Flüchtlinge und der Migration und es geht jetzt um Arbeitsplätze es geht natürlich ist ein riesen Thea das Thema äh Krieg in der Ukraine gegen Russland

und da muss man ruhig argumentieren und es versuchen aber gerade in den neuen Bundesländern ist es ein großes Problem das stimmt haben sie

immer noch das Gefühl dann also wenn es um solche Sachen geht wir schaffen das davon das hoffe ich sehr ja das ich denke ja da hö ich zumindest ein klein

zweife raus nein ich es will jetzt nicht leichtfertig sagen es ist wieder ein Fall für wir schaffen das also es ist keine

Trivialität und es bedarf vieler Menschen ähm die sich bewusst sind dass auch großes auf dem Spiel steht für unser Zusammenleben denn ich meine wir können

uns ja daran erinnern diese Demokratie gibt es in den neuen Ländern erst seit 35 Jahren sie ist zerbrechlicher als ich vielleicht vor 1990 dachte und jede

Generation das sage ich gerade auch in Richtung der jungen Leute jede Generation muss immer wieder dafür kämpfen sie ist das ist

nicht Haus also nicht gegeben kein kein Rechtsanspruch auf Demokratie gibt es monomumente wenn sie durch Deutschland fahren so wie jetzt mit dem Buch und und all das so sie lesen das natürlich sie

kriegen das mit wie es diesem Land geht und was die Menschen auch denken was sie dann eben auch wählen und geht sie man sie manch denk ich habe mir so wir haben so viel gearbeitet wir haben so viel

getan und jetzt haben wir wieder diese Sachen also jetzt sind wir sind wir also so ist Geschichte das ähm

also ich würde da nicht in jammern verfallen sondern ich würde eher in empfehlen in Tatkraft zu verfallen weil wir ja auch was zu schützen haben was zu verteidigen haben vielleicht ist uns das

manchmal jetzt gar nicht mehr so bewusst gewesen weil so selbstverständlich erschien aber ich würde sagen aus meinen aus der Erfahrung meiner ersten 35 Jahre lohnt es sich schon für die Demokratie

zu kämpfen meine Eltern sind jetzt auch in Rente gegangen im Grunde wie sie und M ich erlebe meine Eltern schon auch

dass es gar nicht so einfach ist mit der Rente so klar zukommen also weil man man würde halt trotzdem gerne noch ganz viel tun und manchmal geht es aber nicht so richtig weil man eben nicht mehr das

Mandat hat oder den Job hat und so weiter und jetzt sprechen sie von Tatendrang oder Tatkraft wie geht's Ihnen damit dass sie da gar nicht

mehr dass sie das vielleicht gar nicht mehr so einbringen können ich glaube jeder kann es an seiner Stelle einbringen ich kann es vielleicht nicht mehr so einbringen dass mich jeder jeden Tag einmal in der Tagesschau sieht oder

in irgendeiner Nachrichtensendung oder in irgendeinem YouTube-Kanal aber ich kann also als erstes habe ich ja nun dieses Buch geschrieben womit ich mich jetzt im

Augenblick nicht gerade hinter der Gardine Verstecke sondern weiß ich ja auch deshalb sitze ich ja auch bei Ihnen und wir sprechen darüber und dann kann

man würde es mir oder wird es mir nichts ausmachen mich vielleicht auch im kleineren zu engagieren mit jungen Leuten in irgendeiner Schulklasse zu sprechen oder ähm neben der Tatsache dass ich auch ganz gerne mal ein

bisschen Freizeit habe ich habe jetzt auch viel gearbeitet aber jeder kann sich glaube ich im Rahmen der Fähigkeiten und Fertigkeiten einbringen natürlich wenn ich älter werde sind

meine Kräfte auch nicht mehr so unendlich wie ich sie in der Jugend noch gespürt habe aber solange ich Kraft habe finde ich lohnt es sich sich auch in die

Gesellschaft einzubringen und da gibt's auch viel Möglichkeiten es gibt so viel Betätigungsfeld da sage ich wieder es es eigentlich vielleicht manchmal so dass

viele gerne was machen wollten aber gar nicht so richtig wissen wo sie anklopfen sollen und weil es zu viele Möglichkeiten gibt oder weil man nicht weiß weil man nicht weiß ob man aufgenommen wird weil es so viele gibt man könnte dies machen jedes machen vor

lauter Schreck entscheidet man sich für gar nichts aber wenn ich sehe vom Sportverein bis zur Feuerwehr von mit älteren Menschen irgendwas machen beim Einkaufen helfen es gibt do so viele

Dinge die unser Land eigentlich auch stark machen so dass ich nicht glaube dass das ein eigzige Betätigungsfeld die Erwerbsarbeit ist und wenn ich keinen Job mehr habe dann muss ich vereinsamen

also da würde ich alle ermutigen wir haben damals in unserer Zeit mehr Generationen Häuser gemacht das hört sich jetzt ein bisschen technisch an aber da wollten wir gerade Orte schaffen an die

eben junge alte ältere gehen können um sich da vielleicht zu treffen und auch Betätigung Möglichkeiten zu finden auch jetzt mit dem Buch

m was würden Sie sagen was ist ihr Erbe sie haben ja richtig doll zurückgeschaut 70 Jahre ach du lieber Gott das sollen andere eines Tages mal

bewerten ich habe versucht das Land 16 Jahre als Bundeskanzlerin mit vielen vielen anderen die mitgeholfen haben durch eine nicht immer einfache Zeit zu

führen und an einigen Stellen auch die Weichen für die Zukunft zu stellen es stellt sich heraus dass an an manchen Stellen das nicht ausreichend war da muss jetzt nachgesteuert werden

aber diese 16 Jahre wie die Menschen sie empfunden haben die sind im Grunde das was ich hinterlasse sozusagen als politischen Fußabdruck und mit der

Bewertung wird jeder sich sein eigenes Bild darüber machen aber sie sind ja gut darin auch zu sagen was sie gut können was sie nicht so gut können also zumindest habe ich das die eigenen

Fähigkeiten einzuschätzen was steht dann dann zumindest auf der Liste der Errungenschaften für Sie oben na ich sag ja dass wir wirtschaftlich recht gut durch

schwierige Zeiten gekommen sind dass der Zusammenhalt doch in weiten Teilen auch der Gesellschaft gehalten werden konnte ich habe immer sehr viel Wert darauf gelegt

auch mit Bürgern ins Gespräch zu kommen Politik nicht als ein Hex Werk daastehen zu lassen von was kein Mensch verstehen kann sondern auch als eine sehr irdische

Tätigkeit in der man sich engagieren kann und das sind glaube ich meine meine Fähigkeiten liegen darin auch Kompromisse zu finden Konsens zu

finden eine Atmosphäre zu schaffen in der man einander zuhören kann und das finde ich auch für die Zukunft wichtig und was steht auf der niederlagenliste

für sie ich habe ja gesagt z.B zum Teil falsche Einschätzung ich habe das das beschreibe ich in dem Buch mein meine Befürwortung des Irakkrieges hat

sich als eine richtig falsche Einschätzung herausgestellt die Tatsache dass Afghanistan nicht zu dem geführt hat was wir uns vorgenommen haben ist

Teil dessen was wirklich nicht gelungen ist und ich schreib an einer Stelle das spielt jetzt im Augenblick erstaunlicherweise gar keine Rolle in

der öffentlichen Diskussion aber ich schreibe über die Tatsache dass es bis uns bis heute nicht gelungen ist im Zusammenhang mit dem Klimawandel wirklich das Vorsorgeprinzip anzuwenden

und das Notwendige zu tun wir haben einiges getan aber gemessen an der Herausforderung nicht genug mhm und

das ist etwas was wir was auch ich jungen Leuten hinterlassen habe die ja noch eine ganz andere Lebensperspektive haben wo ich auch meine Ratlosigkeit im

Grunde ein Stück weit eingestehe wenn eine Flut kommt wenn eine Überschwemmung ist wenn eine Trockenheit ist dann ist eine ganz große Sensibilität da jetzt müssen wir aber was im Klimaschutz machen wenn dann die eigentlichen

Maßnahmen kommen wenn es unbequem wird dann ist es extrem schwer Mehrheiten zu finden dafür und da wissen wir im Grunde dass wir damit unseren Nachkommen oder

den heute jungen auch durchaus ein schwieriges Erbe hinterlassen und sind sie im Frieden mit sich ja wie schön ganzen ja und es gibt die Zuschreibung dass sie immer ich wir kommen langsam

zum Ende ja es gibt die Zuschreibung dass sie immer so zwischen den Welten getanzt sind oder hin und her gegangen sind zwischen den Welten also das na den

dem Osten dem Westen die christliche Prägung dann aber Wissenschaft gegangen sind also das ist sind ja ganz

verschiedene aber das ist ja alles Teil meiner Persönlichkeit absolut und gibt es aber noch also suchen Sie noch einen festen Platz für sich oder haben sie den gefunden nein das ich kann diese

verschiedenen Welten gut in meiner Persönlichkeit vereinbaren wie schön ich habe noch eine letzte Frage das immer die letzte Frage m ich habe eine große plakatenfah am Alexanderplatz und sie

dürfen entscheiden was da drauf steht was schreiben sie drauf Freiheit Freiheit vi oder wir schaffen das wenn Sie noch eine zweite

haben welche würden Sie lieber nehmen heute Freiheit wie schön vielen herzlichen Dank dass Sie sich die Freizeit genommen haben hierherzukommen sie waren ein großer Wunsch wie Sie

wissen und ähm ich freue mich und hoffe dass sie ähm uns und unserem Land erhalten bleiben weil sie für mich immer die Person der Zuversicht sind und das merke

ich auch im Buch und auch im Gespräch und ich finde sowas ähm sowas ganz ganz wichtig zu haben ein so ein so ein Leuchtturm wo man sagt okay da da ist ein Licht und da kann man hingehen das ist gut also vielen vielen herzlichen

Dank dafür das sollten aber viele andere sollten auch so ein Licht sein danke danke schön

[Musik] so das war Bundeskanzlerin ad Angela Merkel vielen vielen herzlichen Dank fürs zuschauen und auch zuhören für mich

ist hier ein riesiger riesiger Traum in Erfüllung gegangen Wahnsinn dass ich let gerade daß also das ist wirklich extremst Besonderes für mich und ich hätte das könnt euch garantiert

vorstellen auch noch ganz ganz viele weitere Fragen gehabt aber ich kann auch nachvollziehen gerade am Ende habe ich es gemerkt sie möchte jetzt einfach in Ihre persönliche Freiheit und so gesehen haben wir jetzt beide was gemeinsam wir

haben beide Zeit für neue Träume ich möchte mich herzlich bedanken bei den Menschen die hier mitgeholfen haben dass Angela Merkel hier saß manche kenne ich manche nicht vielen herzlichen Dank für eure Unterstützung wenn ihr Lust habt

auf einen weiteren Podcast noch anderthalb Stunden mehr hören wollt dann hört mal in dem Podcast von Anne Will dort saß sie nämlich vor zwei Wochen ein Raum weiter coole Sache dass ich jetzt zweimal letzten Endes in unserem Studio

war ich möchte mich außerdem herzlich bedanken bei Lena Rocholl und Torben bcker für die Redaktion bei mitvergnügen für die Distribution und Vermarktung und bei Maximian frisch und Lukas Hambach

für die Produktion und natürlich auch Danke an den Werbepartner Semon mobile und wenn ihr Lust habt auf eine weitere Folge holte Matze dann möchte ich euch mein Gespräch mit Iris Berben empfehlen

so jetzt wünsche ich noch einen schönen Tag eine gute Nacht euch auch viele neue Träume auf bald EU Matze

Loading...

Loading video analysis...