Diesmal trifft es die Intelligenten: KI macht uns alle arbeitslos (Interview Andreas Beck)
By Prof. Dr. Christian Rieck
Summary
Topics Covered
- KI entwerten Text- und Codeproduktion
- Digitale Logik: X = X hoch N
- KI zerstört Plattformökonomie
- Wertschöpfung kehrt zu Hardware zurück
- Bullshit-Jobs fallen zuerst KI zum Opfer
Full Transcript
Eines der wahrscheinlich noch meist unterschätzten Themen für die Zukunft ist künstliche Intelligenz.
Ich weiß, alle sprechen drüber, trotzdem hat das, glaube ich, gigantische Auswirkung. Ich habe schon häufiger mal auf meinem Kanal drüber gesprochen, aber diesmal werde ich einen weiteren Anlass nehmen, das noch mal zu tun. Und ich gehe damit auch gleichzeitig einem meiner Zuschauerwünsche nach, nämlich, dass ich unbedingt mal mit Andreas Beck sprechen soll. So und dann verbinden wir einfach die beiden Sachen miteinander und sprechen wir dann heute über künstliche Intelligenz und
die Auswirkungen auf die Wirtschaft. Also Herr Beck, super, dass wir die Zeit gefunden haben, hier zusammen zu sprechen, oder? Ja, vielen Dank Her für die Einladung und wir haben uns ja gleich das spannendste Thema überhaupt herausgegriffen. Ja, das stimmt. Das ist wirklich spannend. Also,
ich bin ja schon relativ lange unterwegs und habe gesagt, Leute, künstliche Intelligenz kommt und so. Am Anfang wurde ich dazu verlacht. Ja, da hieß es ja komische Professor musste ich das tarnen
so. Am Anfang wurde ich dazu verlacht. Ja, da hieß es ja komische Professor musste ich das tarnen als Science Fiction, dass ich gesagt habe, ja, das ist ja alles ganz weit in der Zukunft, aber die Zukunft ist dann plötzlich schneller da, als man denkt. Also, sagen Sie doch mal so eine ganz kurze Schnelleinschätzung aus Ihrer Sicht. Welchen Einfluss wird denn das auf das tägliche Leben und
auf die Wirtschaft haben? Ja, also wir hatten ja schon mehrere technische und dann auch eine digitale Revolutionen, die die Arbeitsprozesse deutlich effizienter gestalten lassen und auch viele Arbeitskräfte und Arbeitstätigkeiten überflüssig gemacht haben. Das ist eigentlich nur jetzt die nächste große Revolution. Textproduktion wird praktisch entwertet,
so wie durch die Digitalisierung Kommunikation entwertet wurde, also als einzelner Akt.
Und ähm ja, das wird natürlich großen Einfluss haben. Ich würde gerne heute etwas trennen, Einfluss auf Branchen versus Einfluss auf auf Regionen. Ähm weil ich glaube, dass insbesondere bei der Frage, welche Branchen betrifft das in ihren Arbeitsabläufen besonders ähm dass man da noch einige Aspekte hervorheben kann, die in der Diskussion überhaupt noch nicht stattfinden. Okay,
das ist natürlich gut. Also gerade das, was sie eben gesagt haben mit den Texten, das ist etwas, was ich auch schon stark wahrnehme. Ja, also ich bin ja bekanntlicherweise Autor mit auch ein paar Bestsellern und das Verrückte ist, in der letzten Zeit kriege ich immer wieder Zuschriften vom Tybus. Ja, das haben sie ja wohl mit Chat GPT geschrieben. Ja,
ist natürlich vollkommen lächerlich. Also, wer das schreibt, hat keine Ahnung, auf welchem Stand im Augenblick Chat GPT ist. Ja, man braucht wirklich Bücher reinzusehen, um zu wissen, dass man das schon noch mit selber mit der Hand geschrieben haben muss. Aber man merkt daran, dass es etwas ist, was einfach mit Macht kommt. Und das ist natürlich schon eine echt gefährliche Angelegenheit. In der Vergangenheit war das ja so, dass gute Bildung im Grunde genommen eine Garant
Angelegenheit. In der Vergangenheit war das ja so, dass gute Bildung im Grunde genommen eine Garant auch für Einkommen war. Und jetzt auf einmal merken wir, dass so die zentralen Dinge der guten Bildung plötzlich angegriffen werden und plötzlich von der künstlichen Intelligenz übernommen werden können. Also Text ist eine Sache, ja, äh Mathematik ist eine andere und das ist
können. Also Text ist eine Sache, ja, äh Mathematik ist eine andere und das ist auch eine Sache, bei der man sagen muss, da kommt künstliche Intelligenz auch plötzlich schon sehr nah an das heran, was Menschen können. Ja, nicht ganz im Augenblick, ja, aber es kommt schon sehr nah dran. Also bleiben wir doch mal bei den bei den Branchen. Wie würden Sie das denn sehen? Äh,
nah dran. Also bleiben wir doch mal bei den bei den Branchen. Wie würden Sie das denn sehen? Äh,
welche der Punkt für die Wirtschaft, der Punkt für die Wirtschaft ist, sie schreiben kreative Bücher, das ist ihr Anspruch. Okay, das kann KI noch nicht, aber 99% der Texte sind ja komplett ideenfrei. Diese ganzen Verwaltungstexte, auch die Hausarbeiten von Studenten, das ist ja frei
ideenfrei. Diese ganzen Verwaltungstexte, auch die Hausarbeiten von Studenten, das ist ja frei von Jedweder Idee und ähm das kann KI natürlich dann irgendwie besser. Und was ist denn die größte Menge an Text, die am wirkmächtigsten ist und im Moment auch die höchsten Erträge generiert?
Das ist Software Code und ähm ich glaube ein Aspekt der ganz der ganz zentrale ist, ist sich mal zu überlegen, was bedeutet KI eigentlich für die den Umbau der Wirtschaft schlecht hin? Also mit Umbau der Wirtschaft meine ich, wir hatten früher eine Industriegesellschaft,
schlecht hin? Also mit Umbau der Wirtschaft meine ich, wir hatten früher eine Industriegesellschaft, die die Wertschapfung der Produktion gesehen hat. In der digitalen Revolution ist das dann übergegangen auf eine Plattformökonomie mit ganz neuen Gesetzen, mit diesem Zug zum Monopol, mit monopolartigen Renditen und mit einer Entwertung der eigentlichen Produktivwirtschaft. Und aus
diesem Blickwinkel würde ich jetzt gerne die Frage beantworten zu versuchen, was bedeutet jetzt KI in diesem Spiel? Ist das jetzt wieder ein Wechsel von der die Digitalwirtschaft auf was Neues oder
diesem Spiel? Ist das jetzt wieder ein Wechsel von der die Digitalwirtschaft auf was Neues oder wer gewinnt und wer verliert hier die wenn ich gleich weitermachen darf? Ja. Ja. Los würde mal vorgeworfen, ich unterbreche zu oft. Ja, mache ich jetzt einfach mal nicht, aber ich weiß nicht, ob ich mich später noch beherrschen kann. Ja, also das beeindruckendste, was ich zu diesem Thema gesehen habe, was bedeutet eigentlich diese ganze Plattformökonomie? Das ist von zwei Philosophen,
Burghard und Höffer, die haben ein Buch geschrieben, alles äh und nichts. Hier mit
eine Buchempfehlung schon 10 Jahre alt. Die haben gesagt, wenn ich wirklich was verstehen möchte, dann muss ich die Sprachstruktur verstehen. Also, wenn ich wirklich chinesische Philosophie verstehen will, muss ich die chinesische Sprache erstmal studieren. Und die haben sich die Frage gestellt, was bedeutet eigentlich der Wechsel auf ein binäres Zahlensystem, auf eine bullsche
Algebra, also auf die Welt des Digitalen, digital heißt gerade, binäres Zahlensystem, es gibt nur 0 und 1. Die Logik der 0 und 1 ist, dass 1 und 1 und 1 und 1 immer noch eins ergibt. Ja, das ist
und 1. Die Logik der 0 und 1 ist, dass 1 und 1 und 1 und 1 immer noch eins ergibt. Ja, das ist äh das ist das binäre Zahlensystem. Allerdings mit Übertrag. Wie wie mein wie meinen Sie mit Übertrag? Na ja, wenn wir lauter Einsen binär addieren, dann müssen wir immer mehr Stellen mit
Übertrag? Na ja, wenn wir lauter Einsen binär addieren, dann müssen wir immer mehr Stellen mit dazu nehmen, damit wir das abbilden können. Ja, aber es bleibt eins. Also es geht es ist sozusagen eine Entkörperlichung des Denkens. Es geht nur noch um äh an oder aus oder sein oder nicht sein, aber es geht die Anzahl spielt keine Rolle mehr. Die Quantität geht verloren. X hoch n N im Sinne
von Verknüpfung ist X. Das ist die Idee, die Logik, die hinter der Digitalisierung steckt.
Was bedeutet? Nein, ich weiß nicht, ob ich das mitgehe, ne? Ich ich bringe ein Beispiel. Ich
bringe ein Beispiel. Also erstmal dieser Gedanke zu Ende bedeutet, dass X selbst entwertet wird.
Das wird weginflationiert und die ganze Macht geht auf das Nüber. Es geht dann nur noch sozusagen auf das Netzwerk, in dem vervielfältigt wird. Und ich finde, das sieht man sehr gut ganz normal im Alltag. Wenn wir jetzt hier ein YouTube Video produzieren, dann ist der Wert dieses Videos,
im Alltag. Wenn wir jetzt hier ein YouTube Video produzieren, dann ist der Wert dieses Videos, sobald es auf YouTube hochgeladen ist, erstmal weg. Und der ganze Wert wandert auf das über auf die Anzahl der Aufrufe. Ja, früher hat man einen Vortrag gehalten. Ich habe jetzt z.B. neuen
Vortrag über Halbwertszeit von Risikomanagement. Da kann ich jetzt 2000 € verlangen, wenn den jemand buchen möchte. Sobald ich ihn ins Internet gestellt habe, ist er wertlos. Die ganze
Wertschöpfung ist jetzt im N in der Anzahl der Aufrufe, was YouTube eine Macht gibt, dass Sie her den ganzen Aufwand haben bei der Produktion dieser Videos. Aber in dem Moment, wo es hochgeladen ist, gibt Ihnen äh YouTube vor, dass Sie knapp 50% der Erlöser aus diesem Video über die Werbeeinnahmen, die dann automatisch von YouTube eingespielt werden, äh behalten. Also, sobald etwas
digitalisiert ist, wenn ich einen Text schreibe und ich stelle ins Internet, ist der Text selbst wertlos geworden. Das geht nur noch um die Anzahl der Aufrufe. Das ist so die Idee dahinter. Ich
wertlos geworden. Das geht nur noch um die Anzahl der Aufrufe. Das ist so die Idee dahinter. Ich
entwerte die eigentliche Produktion und die Macht geht auf diesen Netzwerkeffekt der Plattform über.
Und also das ist schon klar, ja, das Plattform ähm dadurch, dass sie im Grunde genommen durch die Netzwerkeffekte eine Monopolsituation bekommen oder in eine Monopolsituation hineinbekommen, dass die dadurch eine extreme Macht haben. Ja, das ist natürlich schon so.
ähm, dass der Wert der eigentlichen Produktion auf null geht, da bin ich mir nicht so sicher, ob ob ich das wirklich so unterschreiben würde. Äh denn man erreicht natürlich auch plötzlich mehr Leute, als man ja vorher hätte erreichen können. Also, das geht ja nicht nur ganz in eine Richtung, aber ich glaube zu verstehen, was sie sagen wollen, nämlich, dass in dem Augenblick,
wo man etwas beliebig multiplizieren kann, äh die Sache selber keinen positiven Preis mehr haben kann. Ist das der Punkt, den Sie gesagt haben? Jetzt schreiben Sie ein Buch. Ja, sagen Sie,
kann. Ist das der Punkt, den Sie gesagt haben? Jetzt schreiben Sie ein Buch. Ja, sagen Sie, schreiben Sie ein Buch, ähm ein Fachbuch, eine Auflage von 10.000, da ist man eigentlich schon ganz gut dabei. Da 10 000 beim Fachbuch ist gut. Ja. Ja. Wenn man es kostenlos äh in der Plattform zur Verfügung stellt oder wenn man es als Hörbuch einliest und bei Spotify kostenlos
zur Verfügung stellt, dann ist das Buch entwertet. Man wird es nicht mehr verkaufen, aber man hat auf einmal 100tausende, die es äh sich anhören. Man hat eine ganz andere Zahl, die man erreicht. Aber
ähm der eigentliche die eigentliche Wertschöpfung liegt jetzt bei Spotify und auch die eigentliche wirtschaftliche Produktivität und Macht ist übergegangen. Und ähm gerade wenn man Texte produziert, wenn ich jetzt ein Artikel in der Zeitung schreibe und die Zeitung hängt in hinter eine Bezahl hinter eine Bezahlschranke, dann simuliert sie die alte Welt, also die analoge Welt in die digitale Welt. Ja, gut, dann wird den Artikel halt keiner lesen und wenn er kostenlos
lesbar ist, dann habe ich auf einmal das N. Da hat jetzt die Zeitung kein gescheites Geschäftsmodell wieder dafür. Aber ähm das ist dieser Punkt. Also diese Digitalisierung ist ein Schlag gewesen auf
wieder dafür. Aber ähm das ist dieser Punkt. Also diese Digitalisierung ist ein Schlag gewesen auf die produzierende Industrie. In dem Moment, indem ich ein produzierendes Gut digitalisieren konnte, ist die gesamte Macht und Wertschöpfung auf die Plattform übergegangen mit dem Zug zum Monopol,
weil während des X durch die Vervielfelddruckung einzeln immer wertloser wird, wird das N, also der Anzahl der Vervielfältigung exponentiell mehr wert äh im Sinne einer einer Verknüpfungslogik.
Und das ist das, was die Wirtschaft so umgebaut hat und warum wir auch Effekte, die wir aus der klassischen Industrie kennen, z.B. je größer und je profitabler ein Unternehmen wird, umso schwieriger wird weiteres Wachstum. Es gibt einen Sättigungseffekt. In der Plattformökonomie sieht man das Gegenteil. Je mächtiger Facebook wird, umso einfacher wird's noch mächtiger und
noch profitabler. Also dieser Zug zum Monopol ähm das kann man auch nur sozusagen über diese
noch profitabler. Also dieser Zug zum Monopol ähm das kann man auch nur sozusagen über diese neue Art des Funktions, wie ihn eben in einer Bulschen Algeber beschrieben wird verstehen.
Na ja, das war ja eines der wesentlichen Merkmale dieser New Economy wurde, wie das ja genannt wurde. Ja, also heutzutage sehr altmodischer Begriff, aber New Economy war natürlich ir
wurde. Ja, also heutzutage sehr altmodischer Begriff, aber New Economy war natürlich ir mal ein neuer Begriff und eines der Merkmale davon ist ja, dass tatsächlich auf einmal Güter beliebig multiplizierbar sind oder vervielfältigbar sind. So muss man eigentlich sagen. Ähm in der alten Welt, von der sie eben gesprochen haben, der Produktionswelt, da ist es immer so, dass man Kapazitätsschranken hat. Also, man kann einfach nur eine bestimmte Anzahl an Öl fördern
und eine bestimmte Anzahl an Autos produzieren und wenn man mehr produzieren möchte, muss man die Kapazitäten ausweiten und das Verrückte ist, dass in der digitalenökonomie das auf einmal faktisch nicht mehr gilt. Also, man kann im Grunde genommen gratis multiplizieren, so viel man will und da gibt's ein bisschen Sprungfixe Kosten, aber durch sowas wie Amazon Webservices oder so, das ist das ja auch weitgehend weggefallen und das führt dazu, dass man gibt's ja spieltoretische
Modelle, ja, dass man also spieltoretisch in ein anderes Modell reinkommt. Also während die alte Welt ein Mengenwettbewerb war, ist die neue Welt letztlich ein reiner Preiswettbewerb. Das heißt,
man unterbietet sich die ganze Zeit im Preis und kann die Gemenge, die an diesem Preis dann dran hängt, immer automatisch liefern. Das heißt, dass der Preis praktisch auf die Grenzkosten runtergeht und die Grenzkosten sind hier null. Und ich glaube, das ist eben dieses Merkmal, was sie eben beschrieben haben, vielleicht sozusagen mit ja bisschen aus mehr aus der ökonomischen Sicht beschrieben, aber ich denke, das ist genau der Effekt, den wir haben, dass
also alles auf die Grenzkosten runtergeht, jeder Preis, den man verlangen kann und dass es auf diese Art und Weise ähm eben dazu führt, dass man praktisch nie mehr seine Fixkosten reinbekommen kann. Es gibt natürlich einen etwas abschwächenden Effekt, nämlich jeder einzelne ist ja so eine Art
kann. Es gibt natürlich einen etwas abschwächenden Effekt, nämlich jeder einzelne ist ja so eine Art Marke für sich. Also an vielen Stellen wollen ja vielleicht die Leute uns beide sehen. Ja, haben
wir auch in den vielen Zuschriften gesehen, die wollen uns sehen und nicht irgendwen anders. Ja,
insofern haben wir ein bisschen monopolistischen Spielraum und dieser monopolistische Spielraum, der sorgt eben dafür, dass wir doch am Ende wieder ein bisschen über den Gescraft kosten bleiben können. Also bei uns nicht, weil wir das ja hier ja alles nicht machen für das Geld. Ja,
bleiben können. Also bei uns nicht, weil wir das ja hier ja alles nicht machen für das Geld. Ja,
aber das heißt, die Leute, die das äh am Ende tatsächlich machen, um davon zu leben, bei denen sieht die Welt natürlich komplett anders aus und die müssen sich über so etwas Gedanken machen. Aber ich glaube, dieser monopolistische Spielraum, das ist das entscheidende, was die
machen. Aber ich glaube, dieser monopolistische Spielraum, das ist das entscheidende, was die einzelnen Leute heutzutage und in der Zukunft für sie schaffen müssen. Sie müssen dafür sorgen, dass sie kleine Minimonopole sind. Das, was sie jetzt ganz kompliziert und schwer verständlich erläutert haben, das habe ich halt ganz einfach formuliert mit x = x hoch n, weil genau das haben wir beschrieben. Die Verelfältigung kostet nichts mehr. Quantität wird abgeschafft. Es
wir beschrieben. Die Verelfältigung kostet nichts mehr. Quantität wird abgeschafft. Es
geht nur noch um Qualität. Okay, klar. Jetzt haben wir da eine Besonderheit und dann ähm das stimmt schon. Also nicht falsch verstehen. Natürlich, dass es zu einer für vielfältigung kommt. Dafür
schon. Also nicht falsch verstehen. Natürlich, dass es zu einer für vielfältigung kommt. Dafür
brauche ich eine Qualität des Produkts. Aber die ganze Macht wird körperlos. Die ganze Macht geht auf die Plattform über, die es vervielfältigt. Und wenn wir beide jetzt unzufrieden sind, weil irgendwelche dämliche Werbung eingespielt wird bei ihrem Video, dann können wir nicht einfach auf ander Plattform wechseln. Die ganze Macht liegt bei YouTube. Wir haben nichts zu sagen.
Das stimmt. Es ist ja im Augenblick praktisch auch also fast unmöglich. Ja, mit großen Aufwand gehst, aber es ist fast unmöglich, die Werbung einfach so komplett auszuschalten, die der Mitte da eingeblendet wird. Ja, und das wird ja auch automatisch von YouTube ausgewählt. Also ja,
eingeblendet wird. Ja, und das wird ja auch automatisch von YouTube ausgewählt. Also ja,
klar. Ja, ähm das ist natürlich schon sowas. Ja. Ähm ja, was machen wir jetzt damit? So genau und was bedeutet jetzt KI in diesem Kontext? Das finde ich ist eine extrem spannende Frage im Moment an der Börse und so. Alle diese Techfirmen werden ja gehypt für ihre Hunderte Milliarden Investitionen, die sie da tätigen. Aber wenn man diesen Gedanken weiterdenkt, dann ist KI eigentlich äh eine
Entwertung von N. Also diese die KI ist eigentlich die Zerstörung der klassischen Digitalwirtschaft und ist eigentlich sozusagen eine Plattformökonomie, die auf die Plattformökonomie noch mal drauf gesetzt wird. Was meine ich damit? Wir haben am Anfang gesagt, diese Large Language
Models, deren eigentliche Stärke besteht jetzt nicht Entscheidungen zu fällen auf Leben und Tod, ob ein Auto links abbiegt oder nicht, sondern die die Stärke liegt in der Textproduktion und äh eben der margenstärkste Text ist Software Code und die am höchsten bewerteten Unternehmen sind Software as a service. Wenn ich KI zwei Jahre weiterenke, wird es diese Dienstleistung nicht mehr geben.
Wenn ich Software Code mit Grenzkosten von null produzieren kann über ein KI, indem ich einfach nur noch sage, was es tun soll, die Software, warum sollte jemand noch ein Office Paket lizenztechnisch buchen als Firma, wenn er sich doch einfach selber machen kann? Also der meiste Text, der heute produziert wird, ist Software Code und auch der wird entwertet durch KI.
Ähm und insofern ist diese ganze diese Hunderte Milliarden, die da investiert werden jetzt von den Techkonzernen aus meiner Perspektive kein keine Wachstumsstory, sondern das ist ein Kampf ums Überleben, weil der jetzt hier diese Plattform der Plattform nicht hat, also diese KI Tool, was ich dann auch wieder monopolartig durchsetzen wird, ähm der existiert nicht mehr.
Also ich habe lustigerweise direkter Angriff auf Microsoft, okay, die sind da dran beteiligt, aber auch ein direkter Angriff auf Google, auf deren Geschäftsmodelle. Also auf Google ist das sicherlich ein Angriff. Bleiben wir aber gerade mal bei der Softwareerstellung. Ich habe dieses Argument lustigerweise vor vielen Jahren schon mal gehört und das war damals als Java relativ neu war. Da war auf einmal das Argument, ja, da macht sich ja jeder wird selber zum Programmierer,
neu war. Da war auf einmal das Argument, ja, da macht sich ja jeder wird selber zum Programmierer, indem der sich einfach seine Anwendung damit selber schnell erstellt. Wir wissen alles nicht ganz so gekommen, also das war's offenbar nicht. Ich weiß, ob es diesmal so sein wird.
Also die die Geschichte, die Sie eben erzählt haben, die wird hier in vielen Punkten erzählt, wird ja auch erzählt, ja, dann schreibt sich jeder schnell sein Buch selber, was er lesen will. Ist das denn wirklich so? Also, wollen wir wirklich einen Buch erzeugen mit KI, dass wir dann anschließend lesen? Also, da bin ich mir noch nicht ganz so sicher. Ich glaube,
das Interessantere ist eher etwas anderes, dass man etwas nimmt, was wahrscheinlich sogar von Menschen erstellt wurde und darüber aber mit einer KI diskutiert. Und das finde ich auch äußerst befruchten schon jetzt, ja, also, dass man einfach Inhalte nimmt und über diese Inhalte diskutiert in einer Weise, als könnte man mit dem Autor darüber argumentieren. Also, man sagt der KI sozusagen,
stell dich mal so an, als wärst du der Autor und das klappt erstaunlich gut. Das heißt, man kann damit sich in Texte reinfinden auf eine andere Art und Weise, als man das bisher konnte. Ich glaube,
dass es solche Techniken sind, äh, die wir erlernen sollten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir jetzt wirklich uns alle hinstellen und sagen, programmier uns doch mal unser eigenes Word, ähm damit wir anschließend Textverarbeitung machen können. Also das ähm glaube ich nicht, dass das wirklich die Anwendung sein wird. Das wird ihr tatsächlich, ich muss was dazu sagen, also nicht, weil ich ungeduldig bin, sondern sie haben so viele gute Ideen und Gedanken, dass ich dass ich
da nicht mehr antworten kann, weil ich selber verwirrt werde. Also natürlich produzieren wir heute den, also die Sachen selber. Ich weiß noch, als ich vor 16 Jahren für mein erstes Unternehmen eine Homepage brauchte, da hat man Agenturen beauftragt. Das hat ein Vermögen gekostet.
Die sind an die Börse gegangen, diese Agenturen. Heute macht jeder mit ein paar Klicks seine eigene Homepage. Natürlich ist genau das gekommen. Und jetzt denken wir mal KI weiter auf ihre Person.
Homepage. Natürlich ist genau das gekommen. Und jetzt denken wir mal KI weiter auf ihre Person.
Sie lassen sie können sich fotografieren lassen von allen Seiten und dann kann in Zukunft ihre Videos kann eine KI produzieren. Die wird vielleicht nicht die Qualität haben, aber es werden tausende Videos möglich sein. Also man muss nicht mehr ein Video in der Woche produzieren, sondern man kann tausende Videos am Tag produzieren zu allen Themen und das können alle.
Und damit ist es nicht mehr wichtig, dass man mit einem Video 100.000 Menschen erreicht, wenn es jetzt z.B. geht um irgendwie äh Markenbildung, sondern ich kann auch 1000 Videos produzieren,
jetzt z.B. geht um irgendwie äh Markenbildung, sondern ich kann auch 1000 Videos produzieren, von denen jeden halt nur dann wenige Klicks haben. Das heißt, dieses KI ähm ist schon jetzt etwas, was in seiner Wirkmächtigkeit vergleichbar ist zu dem, was sie gesagt haben, dass eben die digitale
Revolution und Java ganz viele Geschäftsmodelle zerstört haben, die eigentlich in der in der Internetblase noch als die mächtigen Firmen der Zukunft gesehen wollen. Bleiben wir doch mal bei den Unternehmen, die im Augenblick wie wild in KI investiert haben und die da ja auch führend sind.
Ihre Position scheint ja zu sein, dass sie sagen, diese Investitionen werden sich nicht lohnen, weil sie damit kein Geld verdienen können. Die werden sozusagen selber überflüssig gemacht durch die ganze Entwicklung. Habe ich das richtig zusammengefasst? Nein, der Gewinner wird natürlich der Gewinner sein. Also, also es gibt vielleicht es wir wissen noch nicht, welches Unternehmen noch
gegründet wird und welches Unternehmen am best am Ende das beste KI Modell haben wird. Das können
wir noch nicht wissen, aber es wird sein, so wie Google die beste Buch Suchmaschine geworden ist, wird eins das beste KI System sein. Und jetzt gibt es acht neun Firmen, die Hunderte Milliarden investieren, weil sie diese Position wollen, aber nur einer wird es erreichen. Das heißt,
für die Investoren an der Börse wird es auch schon mit einem Blutbad einhergehen.
Also, sie meinen, es wird eine ähnliche Situation sein, wie wir das tatsächlich im Jahr 2000 gesehen haben, wo ja auch gesagt wird, ja, Internet ist die Zukunft und alle wie wild in lauter Internetunternehmen investiert haben, ob wir dabei vergessen haben, dass natürlich nicht jeder von denen Marktführer werden kann, sondern es immer nur einer wird pro Segment und so sagen sie auch
hier wird es einen Marktführer geben, der am Ende alles dominiert in der KI Welt. Na ja, also die sit das jetzt ein bisschen überspitzt formuliert, ja, aber die Situation ist ja schon irgendwie vergleichbar. Die ganzen Fantasien, die man hatte, wie wird Internet die Wirtschaft verändern
vergleichbar. Die ganzen Fantasien, die man hatte, wie wird Internet die Wirtschaft verändern im Jahre 2000, die sind alle Wirklichkeit geworden. Trotzdem sind 95% der Unternehmen, die damals gehypt wurden, insolvent gegangen, weil solche Innovationen sind ein Umbruch. Und eben in
dieser in dieser Plattformlogik, die jetzt noch mal potenziert wird, ist dieser Umbruch sozusagen über die Netzwerklogik einer, der automatisch zu Monopolrenditen äh strebt bei ganz wenigen Firmen und äh die anderen werden überflüssig. Ja, wobei man natürlich sagen muss, dass die Firmen,
die im Augenblick diese Monopolposition jeweils im Internet haben oder s gesamten Digitalbereich, die sind natürlich alle relativ gut aufgestellt und es ist ja eigentlich, wenn man es genau betrachtet, kein Monopol, sondern ist eben ein Oligopol, bei dem sich jeder in seiner Nische eingenistet hat, ne? Also Microsoft hat irgendwelche anderen Stärken als jetzt Amazon das hat und so weiter.
ne? Also Microsoft hat irgendwelche anderen Stärken als jetzt Amazon das hat und so weiter.
Ja, so sitzen die alle in irgendeiner anderen Nische und sind aus dieser Nische ganz schwer raus zu verdrängen. Und ich sehe im Augenblick noch nicht den Grund dafür, dass nicht diese Nische selber jeweils von der eigenen KI gefüllt werden sollte und die Firmen zumindest damit relativ gut verdienen weiterhin. Na ja, wir können man könnte es einzeln durchgehen. Also wie gesagt,
wenn wirklich Codeproduktion auch die Grenzkosten von null produziert, dann muss ich ein Unternehmen, welches weltweit tätig ist, keine teuren Office Lizenzen mehr buchen. Brauchen
einfach nicht. Machen Sie selber über Nacht alle Funktionen genauso wie Sie wollen. Ich äh wenn sich dieses KI entsprechend weiterentwickelt, dann brauche ich auch keine Google Suchmaschine mehr.
schon das zweite Unternehmen. Es kann auch kein YouTube mehr funktionieren, weil es wird eine solche Masse an KI generierten Interviews geben. Es wird eine solche Masse an Text geben. Das
kann man sich heute noch gar nicht vorstellen. Der ganze Google Algorithmus basiert ja daruf, dass er die Webseiten untersucht auf gewisse Schlagworte. Ja, inzw ich kann dann halt unendlich viele Schlagworte produzieren. Oder mal ein anderes ganz praktisches Beispiel. Ähm, die allgemeinen
Schlagworte produzieren. Oder mal ein anderes ganz praktisches Beispiel. Ähm, die allgemeinen Geschäftsbedingungen, die sind ja jetzt bei jedem Unternehmen 10, 20 Seiten stark, völlig sinnlos. Keiner liest sie. Aber wenn jetzt dann KI Automaten weltweit die Webseiten durchforsten
sinnlos. Keiner liest sie. Aber wenn jetzt dann KI Automaten weltweit die Webseiten durchforsten nach Rechtsfehlern in diesen äh in diesen AGBs und dann automatisch Klagen produzieren, dann werden natürlich die Firmen redagier reagieren und dann werden die AGBs in Zukunft 10.000 Seiten stark.
Also das ist und das wird das entwertet natürlich dann auch das alles noch mal und das wird alles automatisch generiert. Das heißt, was ich nur sagen will ist jetzt wird immer gesagt z.B.
automatisch generiert. Das heißt, was ich nur sagen will ist jetzt wird immer gesagt z.B.
Rechtstexte oder Verwaltungstexte, die werden angegriffen durch KI und dann würde ich sagen, ja, dann denkt doch einen Schritt weiter, was bedeutet es eigentlich, wenn Codeproduktion angegriffen wird durch KI und dann stehen halt ganz viele Geschäftsmodelle auf dem ganz dünnen Eis. Ich meine, was Sie gerade ansprechen, ist ja im Grunde genommen diese digitale Demenz und damit
Eis. Ich meine, was Sie gerade ansprechen, ist ja im Grunde genommen diese digitale Demenz und damit meine ich nicht die Geschichte, die häufig erzählt wird, dass wir dadurch dumm werden, sondern mit meine ich, dass die KI selber immer dümmer werden, weil die nicht mehr von echtem Wissen lernen, sondern nur noch von ausgedachtem Wissen anderer KI. Also stellen wir uns mal vor, das Internet wird wirklich geflutet mit later solchen komischen KI Videos und KI Texten und so
weiter und so weiter. Dann sind die ja alle nicht neu, sondern die sind ja im Grunde genommen alle nur extrapoliert aus dem, was schon da war mit allen Halluzinationen. Und das wiederum bedeutet, dass das, was KI in Zukunft lernen können, im Grunde genommen völliger Quatsch ist, weil die ja nur voneinander lernen. Also ich bin mir noch nicht ganz so sicher, was da am Ende wirklich
das Gleichgewicht ist. Ja, man muss ja hier an Gleichgewichten denken. Was passiert denn dann?
Ja, und ähm das heiß auch, da würde ich gerne äh zurückblicken, als das Internet kam, was war das, als wir jung waren für ein Aufwand, irgendeinen Paper zu schreiben? Man musste Fernleihe machen, drei Wochen warten. Was haben wir gedacht, wie die Qualität von solchen wissenschaftlichen
Arbeiten steigt, also in der Studentenschaft, wenn mal das Wissen kostenlos zur Verfügung steht übers Internet und was ist die es ist ein Katastrophe die Qualität geworden. Also auch das hat sich wiedergefunden schon sozusagen auf den ersten Blick, ja, das wird ja alles das Paradies, aber dann entwertet sich das Paradies selber, weil es halt unendlich viele Paradies gibt. Ich will es
nicht kulturskis klingen, aber äh ich finde die Gedanke, dass im Moment die Investoren glauben, die Digitalfirmen sind die Gewinner und alle anderen Firmen sind langweilig. Ähm da da muss man noch mal drüber nachdenken, ob da was dran ist. Ich möchte gerne mal auf diese Behauptung zurückkommen, dass sie sagen, die heutigen Texte von Studenten seien schlechter als früher. Also
in in meinem letzten Buch, was ich geschrieben habe, ja, dieses also Fürstengeld, ja, weiß nicht, ob Sie es kennen, aber ist ja auch egal, da geht's um teilweise um Wirtschaftsgeschichte und wie Sie gerade gesagt haben, war das früher unglaublich schwer an historische Texte ranzukommen. Also ich
kann mich sehr gut an das erinnern, was sie gerade gesagt haben. Ja, das ein paar Fernleih und dann war das Buch immer in der Bibliothek weg, obwohl es angeblich da war, irgendwer hast geklaut und so weiter und so weiter. Man findet die Dinger heutzutage fast alle irgendwo im Internet, weil irgendwer sie eingescannt hat und häufig sind das solche Projekte wie weiß ich Gutenberg oder auch von Google selber sind relativ viele von den solchen Büchern eingescannt,
so dass man direkt darauf zugreifen kann. Und das heißt, wenn jemand wirklich damit arbeitet, wird die Qualität tatsächlich besser. Ich glaube, dass wir eine schleichende äh Anforderungserhöhung hatten. Also, wir haben letztlich erwartet, dass die Texte besser werden und sie sind vielleicht
hatten. Also, wir haben letztlich erwartet, dass die Texte besser werden und sie sind vielleicht weniger äh stark besser geworden, als wir erwartet haben und gemessen an der Erwartung sind sie deshalb plötzlich schlechter. Ich glaube, wenn wir mal alte Arbeiten heraussuchen aus den 80er Jahren und uns die heute angucken, schlagen wir wahrscheinlich die Hände beim Kopf zusammen. Äh
erstmal wie hässlich die aussehen und zum anderen, wie oft da einfach Sachen drin sind, die falsch sind, einfach weil man die entsprechenden Stellen gar nicht gefunden hat. Also da bin ich noch nicht so sicher, ob ich das wirklich mitgehe. Und das kann hier auch so sein. Also,
ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es so eine Zweiteilung gibt, dass es so eine Art Junkfood gibt, Wissensjunk Food, wenn man so will. Und das ist einfach irgendein Mampf, den man an jeder Ecke kriegt. Und das ist sozusagen die die Currywurst und der Hamburger, ja, von McDonald's, den man vielleicht ja auch manchmal haben möchte, aber dann ist man auch relativ schnell daran übersättigt und möchte einfach gern wieder was Gescheites haben. Und auf der
anderen Richtung entwickelt sich etwas, was eben wirklich sehr viel besser wird und wo zumindest diese Kombination aus Mensch und Maschine für eine relativ lange Zeit tatsächlich noch für ein echten Mehrwert sorgen kann, z.B. weil damit eben diese digitale Demenz verhindert wird.
Nee, also okay, ich nehme mein Argument zurück, da haben Sie recht. Das stimmt. Wahrscheinlich ist es so eine Wahrnehmungsverzerrung. Das stimmt. Darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht, aber klar, wir haben natürlich einen ganz anderen Anspruch heute, weil wir ja auch viel mehr Text zur Verfügung haben im Vergleich. Ja. Ja, das stimmt. Das ist ein guter Punkt. Okay. Ruhig mich.
Ja. Ähm, aber nichtsdestotrotz äh unser Thema ist ja heute, wie verändert KI die Wirtschaft? Und im
Moment an der Börse, wie blöd laufen alle nur in die Techunternehmen? Und ich glaube, dass da die eigentliche Kannibalisierung stattfindet. Ähm, das ist schon ein Aspekt, auf den können wir uns glaube ich einigen, auch wenn wir nicht genau wissen, wie welchen Einfluss der dann noch die Gesellschaft und die Qualität hat. Na ja, wovon ich wirklich überrascht worden war, ähm das ist, dass auf einmal Hardware so wahnsinnig wichtig wird. Also, es gibt hier eigentlich zwei Bereiche
in Hardware, wo Firmen unglaublich riesige Kursgewinne mitgenommen haben. Also zum einen natürlich Nvidia, die mit ihren Karten dort angekommen sind, aber es ist ja beispielsweise auch Constellation Energy, die im Grunde genommen die Energieversorgung dafür machen, also die auch viel mit Kernkraftwerken rumhantieren, ja, was ja keine mehr wahrhaben möchte, aber
die im Grunde genommen die Energieversorgung für diese KI Rechenzentren liefern und das ist etwas, das hatte ich wirklich anfangs nicht auf dem Radar und da merkt man, dass diese Verankerung zur echten Welt dann irgendwie doch noch wichtig ist, oder? Das ist genau eben mein Argument. Ja,
das ist die Entwertung des Digitalen, dass jetzt die Wertschöpfung schon wieder zur Hardware geht, von der Software zur Hardware und der nächste Schritt ist, dass die äh Wertentwicklung zu dem Installateur geht, der sie reparieren kann und wo es zu wenig sind. Klar,
das ist natürlich ohnehin eine Sache, ja, die im Augenblick, glaube ich, massiv unterschätzt wird, dass einfach sowas wie Handwerk einfach eine viel größere Bedeutung in der Zukunft haben wird. Ja,
das ist ja ohnehin eine Sache, die im Augenblick völlig also verblüffend und verstörend ist, dass man ja für nichts mehr Leute kriegt, äh die irgendetwas machen können. Also auf einmal wird das rein materielle Arbeiten wird plötzlich das, was man eigentlich am liebsten haben möchte und wofür man auch bereit ist, am ehsten was zu zahlen, wenn man sonst überhaupt nicht kriegt. Al,
das finde ich schon auch eine faszinierende Entwicklung. Ja, ich meine, wir waren in Deutschland natürlich mal wieder dumm. Ja, wir haben eines der besten Bildungssysteme der Welt. gerade dieses duale System, ja, also unser Handwerk ist ein der der weltweit besten
der Welt. gerade dieses duale System, ja, also unser Handwerk ist ein der der weltweit besten Sachen und wir hatten keine bessere Idee als das zu entwerten und zu sagen, ja, alle müssen jetzt irgendwie studieren in Anführungsstrichen. Ja, wir hätten das einfach Studium nennen sollen, auch andere Länder machen das ja so, ja, hätten es einfach so nennen sollen und hätten dann sagen sollen, meintwegen kriegen die dann eben zu ihrem Handwerksmeister noch irgendwie einen Master mit
dazu oder irgendsowas, ja? Äh, dann wäre die Welt in Ordnung gewesen und das glaube ich ist schon ganz wichtiger Aspekt für die Zukunft, dass man eben wirklich handwerklich gut arbeiten kann, ne?
Genau. Also die digitale die digitale Revolution war ein Angriff auf die produzierende Industrie und ähm jetzt KI auch da indirekt bestätigen Sie es ja ähm ist vor allem ein Angriff auf die auf die Digitalindustrie und dann auf einmal geht's wieder drum, ja, wer aber produziert jetzt
eigentlich wirklich den Stuhl, den Tisch, äh die Hardware, den Chip, wer produziert jetzt wirklich?
Und ähm genau insofern ist es äh eben ein Gedanke, der gerade jetzt sie haben ja diesen Aspekt der Spieltheorie, ich habe es diesen Aspekt der Kapitalmärkte im Vordergrund, also aus dem aus der Perspektive der Kapitalmärkte ähm ist es auf jeden Fall so etwas, was jetzt im Moment in den Kursen nicht auffindbar ist. Na gut, dann gehen wir noch mal zu den Kapitalmärkten. Also was ist
denn ihre ja Prognose will ich mal nicht sagen. Ja, Prognosen sind immer schwierig, aber sagen mal ihr Erwartung über die zukünftige Entwicklung. Also an welchen Stellen wird denn tatsächlich am Ende höhere Wertschöpfung geschaffen? Also sie sagen, die reine Digitalbranche ist es nicht. Ja,
also wenn ich es richtig verstanden habe, sagen sie eher Google ist angezählt. Ja. Ähm, wo geht's denn dann hin? Ja, das weiß ich natürlich auch nicht. Ähm, ich finde, wenn so Umbrüche sind, wie die Digitalisierung einer war und wie wir jetzt mit KI sehen, dann kann man rein, wenn man sich die logische Struktur anschaut, Musterprognosen treffen sozusagen, wie verändert sich das,
aber man keine kann keine Punktprognose treffen, wer wird dann Innovationsführer und so weiter oder welches Unternehmen profitiert dann besonders und ich glaube, das ist ja auch wieder so der Fall, aber ähm na gut, am Ende Am Ende läuft's dann darauf hinaus, dass sozusagen diese Wahns haben
vorhin gesagt, dass diese digitale Industrie wie z.B. YouTube eine Preisfestsetzungsmacht hat, aber sie hat ja auch eine Margenmacht. Sie entscheidet die Marche. Wenn YouTube Ihnen morgen Brief schreibt, dass jetzt nicht 50, sondern 70% behält von den Umsätzen, dann könnten wir alle gar nichts machen. Die haben, wenn Microsoft heute die Lizenzgebühren um 20% erhöht, also ne,
das ist oder wenn Google die Werbekosten hört. Genau, das heißt, die haben auch diese Margenmacht und insofern, weil man da die Gerechtigkeit halber sagen muss, mit der Margenmacht, das machen die eigentlich geschickter, also die optimieren das ja spieltoretisch. Ja,
das wissen die meisten ja nicht, ja, aber die setzen ja nicht einfach irgendwelche Preise fest, sondern die machen die Preise ja z.B. für irgendwelche Werbeanwendungen ganz spezifisch abhängig von dem jeweiligen Produkt. Und wie machen die das? indem die letztlich die Werbetreibenden in Konkurrenz zueinandersetzen und auf die Art und Weise herauskriegen, wie wertvoll ist denn dieser einzelne Werbeplatz und die Werbebotschaft gerade. Das ist ja der Trick bei
der Geschichte und das ist natürlich schon sehr raffiniert. Also das ist eigentlich fast gemeiner als das, was sie gerade gesagt haben. Die haben nicht einfach eine eine abstrakte Margen macht, wo die sich was ausdenken können, sondern die haben einen Mechanismus geschaffen, der dafür sorgt, dass die andere Seite immer maximal in Konkurrenz zueinander steht. Ja. Ja.
Genau wie Sie es beschreiben. Ja. Und ähm das heißt, der Weg geht dann eben wieder zurück, dass diese Macht etwas gebrochen wird zumindest und dann vielleicht die produzierende Industrie auch wieder mehr profitieren kann. Das spricht dann natürlich für die europäische Industrie, so wie sie aufgestellt ist. Sorry, für welche? Für die europäische Industrie, so wie sie aufgestellt
ist. Ähm, der Punkt ist halt ein anderer, den ich hier, wenn wir jetzt auf die regionale Betrachtung
ist. Ähm, der Punkt ist halt ein anderer, den ich hier, wenn wir jetzt auf die regionale Betrachtung gehen wollen, äh noch bringen will, ist solche Umbrüche, solche wirtschaftlichen Revolutionen gehen ja immer damit einher, dass die Firmen, um konkurrenzfähig zu bleiben, maximal gezwungen sind, sich schnell anzupassen. Und dieses KI macht den Eindruck, als würde das noch viel schneller
gehen als die Digitalisierung und als wäre hier Tempo noch entscheidender. Und wenn man sich da die verschiedenen Strukturen anschaut, dann ist Oracle halt von einem Tag auf den anderen, schicken die ein Brief raus und haben 3000 Leute entlassen, um sich in der Struktur anzupassen.
Und bei SAP ist es ein zweijähriger Sozialplan mit hohen Abfindungen, bis die überhaupt daran denken können, in die neue Struktur zu haben. Und wenn man sich jetzt das aus dieser Perspektive, wie flexibel können denn die Unternehmen im rechtlichen Rahmen ähm jetzt auch reagieren, um sie anzupassen, dann schaut's halt ganz ganz düsterum aus. Auf der anderen Seite z.B. für
Deutschland. Also deswegen ist es an der Börse im Moment ganz schwer zu sehen, wie die Unternehmen da zu bewerten sind. Was für Länder wie eben Deutschland oder die Schweiz spricht, ist, dass hier sehr hochwertige produzierende Industrie ist, die vielleicht wieder stärker in den Fokus kommt, was die Margen angeht. Aber auf der anderen Seite auch die haben Verwaltungen, auch die müssen
KI nutzen, um Effizienzsteigerung zu erzielen, weil die Konkurrenz in den USA macht's auch und in China macht's auch. Und wenn die das machen und die Deutschen können nicht, ja, dann haben wir Schwierigkeiten. Ja, wir haben ja auf einer anderen Ebene Schwierigkeiten. Also große Teile
wir Schwierigkeiten. Ja, wir haben ja auf einer anderen Ebene Schwierigkeiten. Also große Teile dessen, was heutzutage im Brußleben abläuft, ist ja überhaupt gar nicht mehr was produktives, sondern es ist ja im Grunde genommen reines Verwalten. Und das Gemeine bei der Geschichte ist, dass Verwalten ja heutzutage als so eine Art Compliance Theater angesehen wird. Ja, also man sagt dann, wir müssen weiß ich die Lieferketten dokumentieren und dieses dokumentieren und jenes
dokumentieren und keiner kümmert sich mehr darum, wie es in der echten Welt wirklich gelebt wurde. Solange am richtigen Formular ein richtiges Kreuzchen gesetzt worden ist,
gelebt wurde. Solange am richtigen Formular ein richtiges Kreuzchen gesetzt worden ist, ist die Welt in Ordnung und wenn das Kreuzchen nicht gesetzt wurde, dann ist was ganz schlimmes, man landet im Knast. Ja, ich überspitze etwas, aber solche Fälle sind ja tatsächlich bekannt, ja, wo also wirklich einfach wirklich nur falsche Kreuzchen gesetzt worden sind und das nch komplett unproduktiv und das Gemeine ist, dass genau dieser unproduktive Teil, der manchmal als Bullshit Jobs
bezeichnet wird, dass der hier am leichtesten durch KI zu übernehmen ist. Also es wird hier sowieso nur Papier produziert, was am Ende keiner liest oder sich auch keiner dafür interessiert, auß irgendeinem Gerichtsprozess kommt. Und das kann der KI am Ende deutlich besser. Und wenn
wir uns auch fragen, warum werden wir den gefühlt ärmer, ne, wir werden deshalb ärmer, weil wir eben so viele völlig überflüssige Massenammler greifen, weil wir Arbeiten äh ausführen müssen, die am Ende vollkommen unproduktiv sind und fast niemandem irgendwas bringen, außer irgendeinen Politiker, der am Ende sagen kann, er habe irgendeine, weiß ich nicht, tolle Sache durchgesetzt, ne? Äh am
Ende geht's nur noch um solche Sachen. Und äh das Problem ist, dass wenn die Produktivität jetzt tatsächlich in der Produktion liegt, also in der Produktion realer Werte, da liegt sie natürlich immer, ja, äh wir gleichzeitig aber diese ganze Compliance Theater oben drüber legen, heißt das ja, dass unsere Ressourcen völlig in eine falsche Richtung katapultieren. Das ist natürlich ein Riesenproblem. Deshalb bin ich auch gar nicht äh so wahnsinnig positiv eingestellt gegenüber der
Riesenproblem. Deshalb bin ich auch gar nicht äh so wahnsinnig positiv eingestellt gegenüber der Situation in Europa. In Deutschland übrigens kommt noch erschwerend hinzu, dass wir gerade dabei sind, unsere Energieversorgung zu versauen, ne? Also, wie soll man denn hier noch produzieren, wenn die Energieversorgung überhaupt gar nicht mehr sicher schäst oder viel zu teuer ist?
Und ich habe vor einiger Zeit mit äh eine ganzen Reihe von Unternehmern gesprochen, die alle durch die Bank gesagt haben, sie wollen nicht, aber sie müssen Deutschland mit der Produktion verlassen.
Alle durch die Bank haben das gesagt und das ist etwas, was viel zu wenig zur Kenntnis genommen wird. Alle reden sich ein schon nicht machen. Doch, sie werden es machen und sie sie müssen
wird. Alle reden sich ein schon nicht machen. Doch, sie werden es machen und sie sie müssen es machen. Wenn sie das nicht tun, wird die Produktion gar nirgendwo mehr stattfinden. Und
es machen. Wenn sie das nicht tun, wird die Produktion gar nirgendwo mehr stattfinden. Und
das ist, glaube ich, eine Entwicklung, die im Augenblick völlig unterschätzt wird. Da gucken
wir letztlich an die falsche Stelle. Ja, und wir haben dann oft das Gefühl, dass wir sagen, da entstehen ja neue Arbeitsplätze im Augenblick und dann stell fest, sind ja alles nur Bullshit Jobs gewesen, die sowieso wegfallen können durch KI. Würde ich wahnsinnig gern widersprechen, aber leider ist es genau, also auch mein Bild, was ich, wenn ich mit Unternehmen spreche, äh sehe, was ich genauso bestätigt. Das ist dramatisch, wie wenig in der Öffentlichkeit es noch wahrgenommen
wird, weil sind Prozesse, die sind jetzt nicht so schnell, aber wenn die mal in Gang gekommen sind, dann kann man die auch nicht mehr so schnell ändern. Und es gibt ja keinen einzige Partei, die überhaupt ein Konzept hätte, die Energiekosten wieder auf ein normales Maß zu bringen und damit ähm zukunftsfähig zu werden. Es gibt aber auch keine Partei, die ein Konzept hätte,
diesen Regulierungswaren äh wieder in die Griff zu bekommen. Das ist ja wird ja alles nur etwas gebremst, aber die das Tempo geht weiter. Okay. Und wenn es dieser Regulierungsquatsch mit KI geh behoben werden kann, aber nur wenn ich meine Verwaltungen auch schnell entsprechend verkleinern kann, ja, dann dann haben wir das rech ein Problem, weil diese Digitalisierung, die hat ja
es erst möglich gemacht, ganz viele Bullshit Jobs aufzusetzen. Also das ganze Compliance Theater, das wäre ja das ist ja erst möglich geworden auf die Digitalisierung und dann ist es auch gekommen und KI wird das eben noch verhundertfachen. AGBs werden in Zukunft 10.000 1000 Seiten stark sein.
Ähm, weil KI macht's möglich. Ja, aber dann muss es auch kommen. Also, und dann wird's auch kommen und dann ja, okay. Und also diese Bullshit Job Thematiker, da bin ich leider voll auf ihrer Seite und da sind wir natürlich in äh in in Europa ganz speziell aufgestellt. Ja, also das ist ein riesen Problem, weil das auch einfach nicht wahrgenommen wird. Ja. Ähm die meisten können ja auch gar nicht
mehr erklären, was sie in ihrem Job eigentlich machen. Ähm, ich sehe das auch in einer anderen Sache, ne? Ich sehe das beispielsweise daran, wenn es im Augenblick Widersprüche z.B. zu Prüfungen
Sache, ne? Ich sehe das beispielsweise daran, wenn es im Augenblick Widersprüche z.B. zu Prüfungen
gibt, dann sind diese Widersprüche hier häufig KI generiert. Das heißt, also da wird irgendwie einfaches Argument, ja, wird genommen und wird letztlich auf drei Seiten ausgeführt durch irgendeine KI, die das einfach nur aufbläst. Und dann braucht man auf der anderen Seite in der KI, die das im Grunde genommen wieder entschlüsselt und die sagt, sag mir doch mal die drei Zahlen, von denen das ausgegangen ist und dann schreibt die äh auf diesem Verständnis aufbauen ebenfalls
wieder eine weiß ich dann zehnseitig Erwiderung und so weiter. Wird das dann mehr von jedem Mal.
Ja, und im Grunde genommen sind es einfach nur einfache Argumente, die ausgetauscht werden, die man auch mit den kurzen Sätzen früher hätte austauschen können, was sinnvoller gewesen wäre, ne? Also ist es ganz schwer zu sagen, wo es am Ende tatsächlich am Ende hingeht,
ne? Also ist es ganz schwer zu sagen, wo es am Ende tatsächlich am Ende hingeht, weil solche Fehlentwicklungen natürlich dann noch einfach Sachen sind, wo wahrscheinlich irgendwann einfach auch andere gesetzliche Regelungen gefunden werden. Also, wir müssen uns vorstellen, als beispielsweise in Amerika auf einmal auch die die Konglomerate einfach immer größer geworden sind und im Grunde genommen überall Monopolgewinne extrahieren konnten, also so um 1900 herum, ja,
so ein bisschen vorher, bisschen nachher, so die Zeit, da gab's danachher auch andere gesetzliche Regelungen, hat man gesagt, das wollen wir nicht. Wir wollen nicht dieses einfach Rentseeking, wie das einfach heißt bei dem in der Ökonomensprache, sondern wir wollen da eben schon ein bisschen mehr Konkurrenz haben, äh damit einfach die Kunden davon profitieren. Und ich kann mir schon vorstellen, dass wenn man erstmal merkt, wie groß das Problem eigentlich ist,
dass dann entsprechende gesetzliche Regelungen getroffen werden, um das wieder zu verbessern.
Ja. Ja, da kriegen wir keine Diskussion zustande, weil das einer Meinung. Na ja,
das ist ja gut. Ja, ich meine, den Kunst besteht darin, dass unsere hochgeschätzten Politiker natürlich verstehen müssen, dass es ein solches Problem gibt. Ähm und es gibt eine andere Sache, die damit zusammenhängt. Ähm nämlich am Ende wird irgendwer davon profitieren. Ich glaube, das ist relativ klar. Ja, also man braucht sich da nichts vorzumachen. Irgendwelche Profiteure dieser KI und
relativ klar. Ja, also man braucht sich da nichts vorzumachen. Irgendwelche Profiteure dieser KI und auch der ganzen Automatisierung und sowas gibt es. Die Kunst besteht für meine Begriffe daran, dass man den normalen Menschen in der Straße daran beteiligt. Also im Augenblick ist es ja so, dass es einfach letztlich in irgendwelche Monopole reinfließt und an diesen Monopolen relativ wenige
beteiligt sind jeweils. Das ist etwas, was ich ändern müsste und das ist eine der Sachen, also die einfachste Möglichkeit wäre, dass man beispielsweise eben das Rentensystem zumindest mal partiell auf eine weltweite ähm Kapitalbasis stellt, weil auf die Art und Weise jeder eben an diesem Produktivitätsgewinnen auch beteiligt wäre. Im Augenblick tut man die immer so,
als gäbe es die äh die Leute, die arbeiten und als gäbe es die Leute, die Kapitalisten sind und von ihren Kapitalströmen leben. Das stimmt ja nicht. Es kann ja jeder, der arbeitet, kann ja auch gleichzeitig Aktien kaufen. Und dieser Zusammenhang wird für meine Begriffe völlig übersehen. Ja, vollkommen. Also, ich meine, dass wir hier in Deutschland immer noch rumdiskutieren,
übersehen. Ja, vollkommen. Also, ich meine, dass wir hier in Deutschland immer noch rumdiskutieren, ob wir eine aktienbasierte Rente brauchen, wobei alle Länder, die es eingeführt haben, seit Jahrzehnten zeigen, wie viel Probleme ich damit lösen kann, bezogen auf Demografie.
äh und die Rentenversorgung. Ähm ja, wir in Europa sind halt wirklich falsch aufgestellt auch v von unserem Denken her, aber jetzt w wir dürfen jetzt nicht zu pessimistisch werden, nicht auf der anderen Seite ist es so, dass dieses KI ja die Schöpfer von KI haben das ja auch schon im Blick, wenn sie sozusagen eine Plattform der Plattformen werden, ähm was das dann für eine Mächtigkeit hat
und zumindest Open AI ist ja so aufgestellt, dass ähm 2% der Erlöse der wirtschaftlichen Erlöse nur einer Stiftung zu schließen, die glaube ich 26 % hält, aber 100% der Stimmrechte bei dieser Stiftung liegen. Ähm weil natürlich klar das kann so nicht weitergehen, dass die gesamte
Stiftung liegen. Ähm weil natürlich klar das kann so nicht weitergehen, dass die gesamte Margenstärke in immer wenigen Händen liegt und ähm der Staat muss ja auch irgendwie finanziert werden über Steuereinnahmen, was am Ende dann auch eine breite produktive Bevölkerung erfordert. Also da
ist es glaube ich schon ein Blick, aber auch hier ist es wieder so, wenn man sich das eben dann zu Ende denkt, wirklich angegriffen wird nicht der Maschinenbauer in Badenwürtemberberg, sondern wirklich angegriffen wird ähm Meter durch diese Veränderung. Also, ich finde das nach wie vor ein sehr interessantes Statement, ja, dass sie sagen gerade diese großen Digitalkonzerne,
dass die dadurch angegriffen werden. Also, ich bin mir da nicht so sicher. Äh, das sind ja im Augenblick die, die besten KI Modelle haben und ich würde mir eher vorstellen, dass die jeweils einzelne Nischen besetzen. Also vielleicht ist es im Augenblick der Hype überzogen, dass man s also die Gewinnmöglichkeiten davon überschätzt, aber äh ich sehe das mal Augenblick noch nicht. Ich sehe,
dass die tatsächlich ihre Nische behalten werden, dass sie diese Nische füllen mit all dem, was KI können wird, wovon wir jetzt noch keine wirkliche Ahnung haben und dass die aber weiterhin jeweils daran gewinnen und dass sie in ihrer Nische bleiben. Es gibt natürlich einige, wo es problematischer wird. Also beispielsweise ist das traditionelle Geschäftsmodell von Google, also eine Suchmaschine zu haben, die gute Ergebnisse liefert und da ein
zuzpammen mit Werbung. Das kann sein, dass das einbricht. Ja, weil wer sucht dit mit Google, wenn das mit Chat GPT viel besser geht? Ja, also so Sachen können natürlich passieren, aber dass jetzt das Geschäftsmodell von weiß ich Amazon beispielsweise verschwindet, das sehe ich noch nicht. Oder das Geschäftsmodell von Metan. Also ähm ja, das da das das natürlich ein guter Punkt, ja, diese Spezialisierung, aber wenn man sich das jetzt auch wieder anschaut,
diese Spezialisierung wird mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit nicht übers Large Language Model gehen, sondern über die Daten, mit denen ich das trainieren kann und dann ist die Frage, wer hat die Daten? Und dann sieht man eben z.B. Niemand hat so gute äh unternehmenspezifische
Daten zu unternehmerischen Handlungen wie SAP. Die haben die Whe über diese Daten und die können dann dort eine Nische besetzen. Amazon hat zum Konsumentenverhalten die besten Daten, können da eine Nische besetzen. Ja, das ist dann eine Datenfrage, aber nicht wer das Modell hat.
Und ähm insofern ist das schon auch klar, das ist ein guter Gedanke, ähm wo ich auch sagen würde, das ist nicht unwahrscheinlich, aber weil der Wert dann bei der Spezifizierung in den Daten liegt, äh ist es auch etwas, was irgendwie in der jetzigen Diskussion zu kurz kommt, was immer nur darum geht, wer das beste Modell, wer das beste Modell und da ist es halt am allerwahrscheinlichsten,
wir haben ja diesen kurzen Schock gesehen aus China, als die mit dem eigenen Modell gekommen sind, was irgendwie effizienter war. Also, da ist noch so viel Innovationsluft äh nach oben, dass ich glaube, dass wir wirklich noch keine Ahnung haben, wer in 5 Jahren das beste Modell hat. Auch hier finde ich Google ein gutes Beispiel. Google ist ja relativ spät entstanden,
Modell hat. Auch hier finde ich Google ein gutes Beispiel. Google ist ja relativ spät entstanden, da war der Internetype eigentlich schon durch, der erste. Und ähm mich würde überhaupt nicht wundern, wenn es jetzt wieder so ist. Na klar, Google, das ist natürlich schon ein Phänomen. Ja,
das hat mich damals auch sehr gewundert. Die haben ja einfach ein mathematisches Verfahren genommen.
Also in der Mathematik kannte man das aber halt eigentlich nur für sozusagen kleine Anwendungen, wenn man so will. Und die haben einfach gesagt auch nehmen wir das doch mal und wenden das aufs ganze Internet an. Und das ist eigentlich also wenn man einmal diese Idee hat, dann ist da der Rest folgt fast automatisch daraus. Man muss natürlich einmal diese Idee haben und dann muss es die technischen Möglichkeiten dazu geben, das umzusetzen, ne? Also ja stimmt schon,
daher können einzelne Firmen schon relativ spät zur Party kommen. Ist auch schwer, sehr schwer vorher zu sagen. Also beispielsweise, wenn man sich mal eBay und Amazon am Anfang angesehen hat, also der Konsumentenbereich von denen, ja, nicht das andere, nicht die Webservices, da hätte man ja am Anfang gesagt, na ja, eBay hat einfach einen viel stärkeren Skaleneffekt und Netzwerkeffekt, weil die Leute dadurch angezogen werden und eben bilateral miteinander handeln, dass die
Datensammelei plötzlich so wichtig werden könnte und die Qualitätssicherung und die Logistik, daran hat man damals erstaunlich wenig gedacht und auf einmal war der wahre Netzwerkeffekt bei Amazon und nicht bei eBay, also eBay ist ja heutzutage nur noch ein Schatten seiner selbst, wogegen Amazon plötzlich immer wichtiger geworden ist und praktisch die gesamte Branche dominiert, ne? Und das sind solche Entwicklungen, die sind eben wirklich unfassbar schwer vorherzusagen. So
ne? Und das sind solche Entwicklungen, die sind eben wirklich unfassbar schwer vorherzusagen. So
wird das jetzt auch wieder sein. Also, wir werden wahrscheinlich in paar Jahren erstaunt drauf gucken, an welchen Stellen man mit KI hat Geld verdienen können und an welchen Stellen nicht.
Sicher ist aber für meine Begriffe, dass es gehen wird. Also irgendwer wird daran richtig verdienen.
Ja, genau. So will ich auch unter schreiben. Also die Veränderung der Wirtschaft, die wir sie heute besprochen haben, zum Teil im Konsens, zum Teil im Dissensz, so soll es sein. Äh diese Veränderung, die wird sein, die wird sehr schnell sein und erste Anzeichen zeigen sich schon. Wer dann aber ganz konkret der Profiteur ist und wer wie das dann ganz konkret aussieht, das kann man nicht
sagen, weil die Innovation ist Innovation. Also, wenn wir sie jetzt kennen würden, hätten wir sie ja schon erfunden. Ja. Ja. Klar, natürlich, wenn wir es beurteilen könnten, d wären wir selber der Tech Millionär. Ja, ganz einfach. Ja. Milliardär ist man ja heutzutage Millionär, das sind die
Tech Millionär. Ja, ganz einfach. Ja. Milliardär ist man ja heutzutage Millionär, das sind die armen Schlucker, sind die Armen reichen. Ja, gut. Aber vielleicht zum Schluss, also ich meine, sie sind Portfolioanager. Ja, da würde mich jetzt doch mal interessieren, was machen Sie denn eigentlich
sind Portfolioanager. Ja, da würde mich jetzt doch mal interessieren, was machen Sie denn eigentlich mit ihrem Portfolio das alles wissend? Ja, die Frage ist relativ einfach zu beantworten. Wenn
ich die Zukunft nicht kenne, dann bleibt nichts anderes als es ist langweilig, tut mir leid, ganz breit zu streuen. Also, die Wirtschaft hatte immer Umbrüche und man konnte vorher nicht sagen, wer wer dann gewinnt, welches Unternehmen, welche Branche es noch geben wird. Und dann das einzige, was immer sicher ist, ist ich gehe sozusagen in die Weltterg und streue ganz breit und dann habe
ich eine Aktienquote und jetzt wie steuer ich die Aktienquote? Ja, da muss man auch schauen, welche Daten liefern überhaupt Informationen und unglaublich viel, was am Markt passiert, äh so Zyklen von denen gesprochen wird und äh Megatrends von den gesprochen wird, ist halt vor allem ein Rauschen. Auch, dass wir jetzt einen Höchststand an der Börse haben, ist ein Rauschen.
Das bietet überhaupt keine Information. Das ist eigentlich Normalzustand. Die einzigen Signale, die wirkliche Informationen bieten, die ich wirklich messen kann, handlungssicher, das sind Krisen, wenn die Börsen eingebrochen sind und die Unternehmen kein Geld mehr bekommen zur alten Konditionen, die Risikoprämien nach oben geschossen sind, das kann ich messen und daraus kann ich dann Handlungsempfehlungen machen für mein Portfolio. Alles andere ist rauschen und
dann wird das Portfoliemanagement äh am Ende so langweilig, dass ich sehr breit streue, Handlungsnotwendigkeiten vor allem in Krisen habe und den Rest der Zeit kann ich dann z.B.
solche Interviews geben. Also, das heißt im Grunde genommen können sie jetzt auch KI geben und sagen, mach mal und währenddessen lese sie ein paar spannende Bücher. Also, das ist interessant, da wird ja auch erwartet, dass ich damit äh z.B. Research verbessert. Das glaube ich eben nicht, weil die meisten Informationen sind halt rauschend. Also, wenn ich unendlich viele Daten
habe, äh dann finde ich immer irgendwelche Muster. Sie sind nur leider in aller Regel sinnlos.
Und bis jetzt die Versuche hier über KI äh oder über große Datenanalysen eben Fortschritte zu erzielen, die sind alle gescheitert. Das einzige, was funktioniert ist ein realer technischer Vorsprung, z.B. Highspeed Trading oder so. Sowas funktioniert, aber die Ideen durchforste z.B.
Vorsprung, z.B. Highspeed Trading oder so. Sowas funktioniert, aber die Ideen durchforste z.B.
das Internet, ob jetzt die Menschen positiver sprechen über ein Unternehmen oder weniger positiv und leitet dann daraus was für die Börsen ab, da finde ich immer irgendwelche Muster der Vergangenheit, aber es hat im Portfolioanagement alles nichts gebracht und da kann man bei KI dann auch schon bisschen skeptisch schein, weil die Signifikanz einer Aussage, die zu bewerten,
soweit sind sie noch nicht. Bleiben wir noch mal kurz bei der Portfolio Aufteilung. Also ich denke, dass man eine Portfolio Aufteilung vornimmt, das wird wahrscheinlich jeder aus der Branche irgendwie einem sagen. Worüber man sich aber trefflich streiten kann, ist wie das eigentlich gemacht wird. Also die einen sagen, ja, man muss natürlich die Marktkapitalisierung nehmen,
gemacht wird. Also die einen sagen, ja, man muss natürlich die Marktkapitalisierung nehmen, weil das am ehen an den theoretischen Modellen dran ist. Ja, nach theoretischen Modell würde man ja sagen, genau, die Marktkapitalisierung, die ist das Marktportfolio und das nimmt man als einen Fixpunkt sozusagen. Und gibt's relativ viele, die sagen, na ja, das führt dann aber dazu, dass wenn es mal Fehlbewertungen gibt, man plötzlich einen Klumpenrisiko sich reinholt
durch die Hintertür. Einfach nur dadurch, dass man so tut, als hätte es gar keine oder zu keinem Zeitpunkt eine Fehlbewertung gegeben. Also mit anderen Worten, man verstärkt damit Fehlbewertung.
Deshalb sagen andere, na ja, da muss man das eben anders machen und muss beispielsweise nach Brutto Inlandsprodukten steuern steuern. ähm oder nach weiß ich nicht erwarteten Größen irgendwas. Wie machen Sie denn das? Das Ziel von den Portfoliomanagern ist ja den Kunden zufrieden
irgendwas. Wie machen Sie denn das? Das Ziel von den Portfoliomanagern ist ja den Kunden zufrieden zu stellen und wenn es institutionelle Kunden sind, sollte man das auch machen, sonst hat man Problem. Und ähm da bietet Unsicherheit eben nur die Lösung Streuung, Streuung, Streuung. Also, und
Problem. Und ähm da bietet Unsicherheit eben nur die Lösung Streuung, Streuung, Streuung. Also, und
die Frage ist jetzt, wie mache ich das am besten diversifizierte Portfolio, wo ich am sichersten bin, dass egal welche Umbrüche in der Wirtschaft sind, ich mich nachher auch wieder mit erhole.
Okay, jetzt ist Marktkapitalisierung ein sehr gutes Konzept, in sich schlüssig, auch sehr transaktionsarm. Ich habe wenig Umschichtungen. Ähm, das ist schon mal ein sehr guter Ansatz,
transaktionsarm. Ich habe wenig Umschichtungen. Ähm, das ist schon mal ein sehr guter Ansatz, aber ich habe dieses Diversifikationsproblem und jetzt finde ich das schon lustig, wenn ich meine Kollegen anschaue auch in der Forschung, dann gibt's ein Mehrfaktorenmodell mit Value Size Prämie, dann gibt's diese Prämie, dann gibt's jenes, dann gibt's BIP als Faktor. In
Wirklichkeit suche ich händeringend nach einem Argument für etwas, was ich halt anstrebe, nämlich ein besser gestreutes Portfolio. Und wenn ich mir die Portfolios dann am Ende anschaue, dann sind die einfach nur etwas gedämpft dieser Marktkapitalisierung gegenüber und besser gestreut. Und das andere ist so ja so ein Schattenkrieg. Dann wird gekämpft,
besser gestreut. Und das andere ist so ja so ein Schattenkrieg. Dann wird gekämpft, ob jetzt dreifaktorenmodell besser ist als ein fünf Faktorenmodell und der Nordwegsche Staats macht's ein bisschen so und der andere macht's ein bisschen so. Ähm das spielt eigentlich keine Rolle, deswegen auch für den Anleger äh da soll man sich wirklich keinen Kopf machen, dann geht's
nicht. Wenn ich ein marktkapitalisierendes Portfolio nehme und ich mische dann noch so
nicht. Wenn ich ein marktkapitalisierendes Portfolio nehme und ich mische dann noch so ein bisschen den Value Index bei und achte dann vielleicht noch tue ich vielleicht noch ein bisschen Europa rein und dann tue ich noch ein MSCI Markets rein, dass ich einfach breiter gestreut bin zu diesem Klumpen Risiko der US Firmen, dann bin ich schon ganz weit da, wo die komplexesten institutionellen Mehrfaktorenmodelle auch sind. Na ja,
klar. Im Grunde genommen sind natürlich diese Modelle sehr häufig eine eine nette Story, um bestimmte Verhaltensweisen Expost zu rationalisieren, ne? Und ich glaube, so kann man das mal ausdrücken. Ja, genau. Wir haben wir haben auch eine Story, die nennen wir Gleichwertindex, aber mm in Wirklichkeit ist es nichts anderes als ein mehrfaktorenmodell von dem Ergebnis her, wenn ich mir am Ende anschaue, was kommt denn dann da raus und da geht's einfach immer um die
breitere Streuung und das kann ich Privatanlegern wirklich nur ans Herz legen, weil ganz viele sind ja Aktienffin geworden jetzt in den letzten 10 Jahren, vor allem dann in der Coronazeit, als man ein bisschen mehr Zeit hatte und die haben eine falsche Wahrnehmung, weil die kennen nur USTech als Wachstum und alles andere hat gebremst. die haben eine falsche Vorstellung davon, was Umbrüche in den Märkten bedeuten und die haben auch eine falsche Vorstellung,
wie wichtig Risikomanagement ist und man auch seine Anleih Portfolio halten sollte und vielleicht auch ein bisschen Liquidität verhalten sollte und ähm genau deswegen ja das Appell da die eigene Erfahrung nicht zu überschätzen und eine längere Perspektive einzunehmen. Ich meine,
wenn man sich die Aktienkurse ansieht und auch die Bewertungen, man muss sie am Ende irgendwie an den Unternehmensgewinnen mal messen. Und wenn man das macht, dann kann man über lange Phasen hinweg, also wenn das seitem Krieg einfach mal äh sozusagen sich aufzeichnet, gibt's ja immer wieder solche Spitzen und immer dann wenn so eine Spitze erreicht wird, äh also wenn sozusagen Aktien teuer sind gemessen an den Unternehmens gewinnen, dann kommt danach auch erstmal wieder ein Einbruch und
wir sind im Augenblicher wieder im Grunde genommen bei so einer Spitze. Also, wenn wir die Höhe der Spitzens einfach mal ansehen, haben wir jetzt glaube ich so den historischen weiß ich nicht Höstand anähend erreicht. Sind vielleicht auch schon ein bisschen drüber. Heißt es nicht, dass man im Augenblick eine relativ starke Kriegskasse haben sollte? Wenn ich äh Daten anschaue, finde ich immer irgendein Muster. Das ist jetzt so ein Beispiel. Das kann alles mögliche bedeuten. Klar,
diesen Peak habe ich auch nur, wenn ich ein konzentriertes Marktportfolio betrachte, weil dieser Peak, das sind diese sieben Techwerte. Wenn ich ein breitgestreutes Portfolio betrachte mit Eerging Markets dabei, mit Small Caps, mit Caps dabei, dann dann ist dieser PE har kam harlos.
Also ich meine, der P kommt im Wesentlichen durch diese sehr hohe Bewertung von den Techunternehmen, ja, wo alle sagen, die werden die große Zukunft sein, deshalb gehen sie da alle rein. Ja.
Ja, wir haben diese komische Situation, dass das hatten wir also ganz eigentlich noch nie vor der Plattformökonomie, dass in diesen Indizes die Unternehmen, die die höchste Marktkapitalisierung hatten, auch den höchsten Gewinnwachstum hatten und dann noch teurer geworden ist. Also das,
was am höchsten gewichtet war, ist auch am besten gelaufen. Das ist jetzt so ein Phänomen eben vor allem seit Corona, seit den 5 Jahren, aber eigentlich seit 10 Jahren. Ähm und dadurch sieht es so wahnsinnig toll aus. Ja, und diese ganze Idee, eine Risikostreuerung erscheint so absurd.
Ja, aber ist es halt nicht. Und ähm dieser Peak, dass jetzt die Bewertung davon gelaufen sind, nehmen sie die sieben Techwerte raus, dann haben wir eine ganz normale Bewertung auf der Welt. Na ja, wobei wenn man sich jetzt viele Firmen ansieht, dann finde ich jetzt sowas
Welt. Na ja, wobei wenn man sich jetzt viele Firmen ansieht, dann finde ich jetzt sowas wie Kursgewinnverhältnis ist bei vielen sehr hoch. Also bei vielen Unternehmen, wenn man da einfach nur auf die einfache Kennzahl Kursgewinnverhältnis guckt, wundere ich mich immer, wie hoch diese Werte sind. nur ganz oft über 20, teilweise über 30 welchen völlig normalen
Unternehmen und das finde ich dann schon irgendwie erstaunlich. Ja, gut. Also 20 heißt immer noch 5% äh eine Rentabilität von 5 %. Wenn ich jetzt davon ausgehe, dass die Zinsen wieder sinken, weil die Staten ihre Schulden sonst nicht. Also, ich sag mal so, ich bin zumindest jetzt nicht in so einer typischen Blase, wo man sagen kann, I, das kann ich alles nicht mehr erklären,
sondern es sieht alles äh die Kennzahlen sind dann nicht so, dass man jetzt unbedingt äh sagen sollte raus aus Aktien. Ich meine, unsere Position ist rein für die Psyche ist es wahnsinnig großartig.
Ich habe immer so eine gewisse Reserve an sicheren Anleihen, dass ich handlungsfähig bin, wenn es mal kracht, weil sonst fühlt sich furchtbar an, wenn die Märkte einbrechen und dann ist Panik, die Leute müssen verkaufen. Alle wissen, die Kurse sind jetzt völlig unter jeder Rationalität, aber die sind zu tief, weil halt Investoren mit Risikobudget verkaufen müssen, die können sich
nicht aussuchen und jetzt könnte ich billigst einkaufen und wenn ich es da nicht kann, weil ich alles schon investiert hatte, dann ist das halt furchtbar. Ja, viel kann man vermeiden, indem man in Phasen wie jetzt, wo alle fröhlich sind, alles ist toll, alle warten auf die KI, äh dass ich in solchen Phasen eben 20% in sicheren Anleihen vorhalte und dann, wenn es dann wieder
Sheppert, dann kann ich zuschlagen. Also das ist, ob das Rendite kostet, ist umstritten, das hängt davon ab, das ist fahig, aber es ist auf jeden Fall von der Gesamtkonstellation, von der Resilienz des Portfolios, auch von der Fähigkeit, es durchzuhalten über Krisen, ohne schlecht zu schlafen. äh unser unsere Empfehlung, die wir halt geben würden, also immer
immer sozusagen die Krise mitdenken. Wenn ich länger in wenn ich längerfristig investiert bin, dann brauche ich keine Angst vor Krisen haben, weil sie sicher kommen. Diese Umbrüche kommen immer. Keiner weiß wann, keiner weiß wie genau, keiner weiß, wer sie wie überlebt und die kommen
immer. Keiner weiß wann, keiner weiß wie genau, keiner weiß, wer sie wie überlebt und die kommen immer. Also muss ich das von Anfang an mitdenken, wenn ich mir überlege, welche Aktienquote ich
immer. Also muss ich das von Anfang an mitdenken, wenn ich mir überlege, welche Aktienquote ich verkrafte? Das stimmt. Also, sehr viele Anleger machen sich ja nicht klar, was Risiko bedeutet,
verkrafte? Das stimmt. Also, sehr viele Anleger machen sich ja nicht klar, was Risiko bedeutet, ne? das Risiko eben tatsächlich bedeutet, ähm es gibt ja kurzfristig Schwankungen, die einen,
ne? das Risiko eben tatsächlich bedeutet, ähm es gibt ja kurzfristig Schwankungen, die einen, sagen wir mal, verblüffen und dann gibt's auch plötzlich ganz große Kurskorrekturen und man weiß aber nicht wann, ne? Das ist schon was ähm was ein emotional auch mitnimmt. Ja, also das hat mir gesehen bei der Geschichte mit den Trump Zöllen, ähm wie da plötzlich für ein paar Tage die Aktien
abgerauscht sind nach unten, äh dass da plötzlich die verrücktesten Sachen passiert sind und vor allen Dingen sehr viele Leute, die immer gesagt haben, ja, ja, sie sind so Contrariance, ja, die immer im anderen Zeitpunkt kaufen, nichts haben die gemacht, die haben sich gar nicht getraut zu kaufen in dem Augenblick. Ja. Ja. Schwankung ist so ein Euphemismus, weil eine Schwankung was immer
erst hinterher nach der Erholung. Erstmal ist das Geld weg. So. Und dann Ja, genau. Wie geht
man damit? Das richtig blöde ist halt, wenn man da risikotechnisch falsch falsch aufgestellt ist, ne? Also, wenn man eigentlich in der Situation letztlich mehr Risiken eingegangen ist,
ne? Also, wenn man eigentlich in der Situation letztlich mehr Risiken eingegangen ist, als die man äh haben wollte, ja, dann ja, gut, hat man halt vorher den Fehler gemacht, ne? Na, okay,
prima. Ähm, trotzdem einen Tipp will ich jetzt mit Ihnen noch. Welche Branche gewinnt durch die KI Geschichte? nur Branche, nicht Unternehmen. Auf die Frage war ich jetzt nicht vorbereitet. Deshalb
KI Geschichte? nur Branche, nicht Unternehmen. Auf die Frage war ich jetzt nicht vorbereitet. Deshalb
ist gut. Vielleicht Maschinenbau, das ist dann Ende die Wurzel aller Produktivität. Auch ein Chip muss produziert werden. Auch die Maschine, die einen Chip produziert wird, muss produziert werden und so weiter. Am Ende ist ganz viel Maschinenbau, wenn ich diese Kette wieder zurückgehe, weg von
der Digitalisierung hin zur realen Wertschöpfung. Mhm. Also die Rüstungsaktien haben ja in letzten Zeit ziemlich viel gewonnen und viele sagen, das liegt ja nur daran, dass jetzt alle mit Kriegen rechnen und sowas. Es kann sehr gut sein, dass das nämlich die wahre Erklärung dafür ist. Ja, denn es sind ja eigentlich zum großen Teil Maschinenbauer, ja? Also Kriegsmaschinen sind halt auch Maschinen.
Das heißt, die haben genau dieses Knoow. Ja, also das könnte schon durchaus auch eine Interpretation sein, die dahinter steht. Die halte ich auch nicht für unwahrscheinlich, ne? Ja. Ja, das stimmt. Also
Rüstungsfirmen sind doch Innovationstreiber in vielen Feldern, auch in in der Anwendung von KI. Jetzt sieht man wieder, aber trotzdem, ich möchte nicht wissen, was Rheinmetall macht,
von KI. Jetzt sieht man wieder, aber trotzdem, ich möchte nicht wissen, was Rheinmetall macht, wenn wenn morgen äh Waffenstillstand herrscht in der Ukraine. Das wäre jetzt keine direkte Anlageempfehlung bei den jetzigen Bewertungen sich sowas rauszusuchen. Wie gesagt, also man kann ein bisschen zocken, das kann einem Spaß machen oder nicht, aber wenn es um größere Geldbeträge geht, die für einen relevant sind, bleibt nur die breite Streuung. Das diesen Appell, den kann ich wirklich
jedem ans Herzen legen. Ja. Ja, klar. Also, ich glaube, das ist auch eine wichtige Sache, die jedem klar sein sollte. Ja, das so so ein bisschen zocken zum Spaß ist ja in Ordnung.
Aber das sollte wirklich kein nennenswerter Teil von dem sein, was man wirklich hat. Ja,
dafür schläft man dann einfach zu schlecht. Also viele gute Investoren sagen das ja auch immer wieder, ja, dass die halt einfach erstmal dafür sorgen, dass du gut schlafen.
Okay. Na prima. Ja, dann haben wir glaube ich die wichtigsten Sachen zur KI durch, oder? Ja,
also vielen Dank fürs Gespräch. Ich hat mich jetzt sehr gefreut auf ihrem Kanal zu sein.
Äh ich hoffe, wir können ein paar gute Aspekte beleuchten. Genau. Ja, in dem Sinne für unsere Zuschauer, falls Sie jetzt gute Tipps haben, was man macht mit diesen ganzen Sachen, dann schreiben Sie uns gerne unten die Kommentare rein. Ja, ich weiß nicht, sie lesen die bestimmt auch, Herr Beck, oder? Gucken Sie rein die Kommentare. Ja, ja, schon.
Na gut, also wir schauen rein. Ja, und wenn da gute Tipps kommen, dann helfen zumindest den anderen, aber eigentlich gucke ich schon relativ häufig in die Kommentare rein, auch wenn ich da natürlich nicht im Regelfall antworten kann. Okay,
in dem Sinne, mein Kanal abonniert haben Sie hoffentlich sowieso schon, denn das ist die große Chance, dass uns sie hier in der nächsten Woche wiedersehen.
Loading video analysis...